Projektbeschreibung Wehrendorf - St. Hülfe
Abschnitt von EnLAG, Vorhaben 2 (Ganderkesee – Wehrendorf)
Amprion plant den (Ersatz-)Neubau einer 380-Kilovolt-Höchstspannungsleitung von St. Hülfe in Diepholz nach Wehrendorf. Hier investieren wir rund 50 Millionen Euro. Der etwa 33 Kilometer lange Trassenabschnitt ist Teil des Vorhabens Nr. 2 aus dem Energieleitungsausbaugesetz (EnLAG). Für den Abschnitt ab der Umspannanlage St. Hülfe führt die Stromverbindung weiter Richtung Norden bis nach Ganderkesee nahe Bremen.
Bedarf und Notwendigkeit
Das Leitungsbauprojekt schafft eine leistungsstarke Verbindung zwischen dem niedersächsischen Ganderkesee und den Regionen Diepholz und Osnabrück. Von dort aus schließen sich Richtung Süden weitere Leitungen an, die den Strom über Gütersloh und Dortmund bis nach Frankfurt transportieren. Dabei handelt es sich vor allem um Windstrom aus dem Norden Deutschlands, der in den südlich gelegenen Verbrauchszentren benötigt wird.
Technik und Trassenverlauf
Das gesamte Projekt umfasst drei Trassenabschnitte. Der Abschnitt zwischen Ganderkesee und St. Hülfe, den TenneT verantwortet, ist für die Erprobung von Erdkabeln auf Pilotstrecken vorgesehen. Ab der Umspannanlage St. Hülfe in Diepholz ist Amprion zuständig – die Strecke von dort bis nach Wehrendorf teilt sich in einen niedersächsischen und einen nordrhein-westfälischen Genehmigungsabschnitt. Hier ersetzen wir eine bestehende Freileitung mit geringerer Übertragungskapazität durch eine leistungsstärkere 380-Kilovolt-Verbindung.

Fragen zum Projekt können Sie auch gern in unserem Dialogportal direktzu Amprion stellen.