Finanzen und Kennzahlen von Amprion
Unser Geschäftsmodell
Amprion ist einer von vier Übertragungsnetzbetreibern in Deutschland. Unsere Kunden zahlen für die Nutzung des Netzes Netzentgelte, deren Höhe vom Staat überwacht wird. „Regulierung“ nennt sich der besondere Rahmen, in dem wir unser Geschäft realisieren.
Sie versetzt uns in die Lage, unseren gesetzlichen Auftrag jederzeit erfüllen zu können. Darauf achtet die Bundesnetzagentur als Regulierungsbehörde. Darüber hinaus setzt sie Anreize zum effizienten Wirtschaften.

Anreize für Effizienz
Der Gesetzgeber und die Bundesnetzagentur haben den Regulierungsrahmen so gestaltet, dass wir wie jedes andere Unternehmen Gewinne machen können, wenn wir kostenbewusst und effizient wirtschaften. Dafür hat der Gesetzgeber 2009 das System der „Anreizregulierung“ mit einer regelmäßigen Kosten- und Effizienzprüfung eingeführt: Die Bundesnetzagentur legt für einen bestimmten Zeitraum in der Zukunft – die „Regulierungsperiode“ – eine Obergrenze für die Erlöse aus Netzentgelten fest.
Eigenkapital für Investitionen
Das deutsche Regulierungsmodell will eine stabile und effiziente Kapitalstruktur für die Übertragungsnetzbetreiber sicherstellen, damit diese ihren gesetzlichen Auftrag erfüllen können. Dazu erhält auch Amprion von seinen Anteilseignern Eigenkapital für die notwendigen Investitionen in den Netzausbau.
Die Verzinsung des Eigenkapitals ist auf 40 % einer Investitionssumme begrenzt und wird regelmäßig von der BNetzA überprüft und neu festgelegt. Die übrigen 60 % einer Investitionssumme werden als Fremdkapital verzinst, dem eine marktgerechte Kapitalverzinsung zugrunde liegen muss. Diese Verzinsung für das Eigen- und Fremdkapital gehört zu den Kosten, die über die Netzentgelte an die Kunden weitergegeben werden.
Rating
Amprion wird seit 2011 von den beiden führenden internationalen Ratingagenturen Moody’s Investor Service und Fitch Ratings bewertet. Finden Sie hier weitere Details zu den Bewertungen Amprions.