Europäische Aufgaben

Die Höchstspannungsleitung zwischen Köln und Bludenz in Österreich aus den 1920er Jahren nahm die Idee des heutigen, stark integrierten europäischen Netzverbundes bereits vorweg: Je enger man überregionale Netze verbindet, desto sicherer und effizienter wird die Stromversorgung. Heute ist das Amprion-Netz durch Kuppelleitungen mit anderen Übertragungsnetzen in Deutschland sowie durch Interkonnektoren mit den Niederlanden, Luxemburg, Frankreich, der Schweiz und Österreich verknüpft. Die regionale Kooperation liegt also gewissermaßen in unserer DNA. Als physische Plattform macht unser Netz so den europäischen Binnenmarkt für Strom erst möglich. In diesem Rahmen stellen wir es allen Marktteilnehmern zur Verfügung – diskriminierungsfrei und zu marktgerechten Preisen. Wir arbeiten mit anderen Übertragungsnetzbetreibern und unseren europäischen Partnern eng zusammen, um den europäischen Binnenmarkt für Strom weiterzuentwickeln, den Netzverbund sicher zu betreiben und ihn fit für die europäische Energiewende zu machen. Eine Aufgabe, die im Zuge der abnehmenden konventionellen Erzeugung sowie des anstehenden Ausbaus der erneuerbaren Energien in vielen europäischen Ländern immer wichtiger wird. Folgende Aspekte stehen dabei im Fokus unserer europäischen Ausrichtung: