Niederrhein/Wesel - Osterath

 EnLAG, Vorhaben 14 | Niederrhein - Utfort - Osterath

Die rund 53 Kilometer lange 380-Kilovolt-Verbindung führt von der Umspannanlage Niederrhein in Wesel über Moers (Utfort) und Krefeld nach Osterath bei Düsseldorf. Von Wesel bis zum Punkt Hüls West in Krefeld ist ein Neubau im Bereich des bisherigen Trassenraums vorgesehen. Zwischen dem Punkt Hüls West und dem Punkt St. Tönis (Krefeld) können wir Bestandsleitungen nutzen. Von dem Punkt St. Tönis bis zum Punkt Fellerhöfe wird eine neue Höchstspannungsfreileitung errichtet. Der restliche Abschnitt bis Osterath ist bereits in Betrieb.

Der Gesetzgeber hat Ende 2015 die Rheinquerung zwischen Voerde und Rheinberg als Erdkabelpilotstrecke in das Energieleitungsausbaugesetz (EnLAG) aufgenommen. Im Bereich der Rheinquerung ist Amprion gemäß EnLAG verpflichtet, eine Erdverkabelungsmöglichkeit zu prüfen.

Bedarf und Notwendigkeit

Mit Aufnahme des Vorhabens Niederrhein – Utfort – Osterath in den EnLAG-Bedarfsplan (Nr. 14) wurde die energiewirtschaftliche Notwendigkeit und der vordringliche Bedarf gesetzlich festgestellt.

Das Leitungsbauvorhaben Niederrhein/Wesel – Osterath wird die Übertragungskapazität im nördlichen Rheinland erhöhen. Zusammen mit unseren Projekten Diele – Niederrhein, Niederrhein/Wesel – Doetinchem sowie Osterath – Weißenthurm schaffen wir so eine Vernetzung Norddeutschlands, Süddeutschlands und der Niederlande. Auf diese Weise können wir künftig regional überschüssigen Strom aus dem erzeugungsstarken Nordwesten des Landes zu den Lastschwerpunkten im Süden transportieren.

Übersichtsplan des Trassenverlaufs im Abschnitt A und B zwischen Wesel, Utfort und St. Tönis:

Grober Verlauf der Trasse.
Anne Frentrup
Ihre Ansprechpartnerin
Anne Frentrup
Projektsprecherin Regionen Niederrhein und Rheinland