Siersdorf-Zukunft
Das Vorhaben befindet sich aktuell in einem frühen Planungsstadium, in dem wir daran arbeiten, die erforderlichen Unterlagen für das Genehmigungsverfahren zu erstellen.
Der Weg zur Genehmigung
Netzausbauprojekte wie der Ersatzneubau zwischen Siersdorf und Zukunft durchlaufen ein gesetzlich vorgeschriebenes Genehmigungsverfahren. Hierfür möchten wir voraussichtlich im Jahr 2028 bei der Bezirksregierung Köln ein Planfeststellungsverfahren beantragen. Im Planfeststellungsverfahren wird der konkrete Verlauf der Trasse für die Freileitung von der UA Siersdorf zur UA Zukunft festgestellt. Das Verfahren beginnt mit einem Antrag von Amprion. Er enthält unter anderem einen Vorschlag für einen konkreten Trassenverlauf und Beschreibungen sowie Erläuterungen zu den Umweltauswirkungen, zu der Bauausführung und anderen Gutachten des Projekts. Die Unterlagen liegen nach der Antragstellung öffentlich aus und sind zudem im Internet einsehbar. Danach besteht für alle, deren Belange durch die Planung berührt werden, die Möglichkeit, sich schriftlich zu äußern. Nach dem Ende der Einwendungsfrist setzt die Bezirksregierung Köln in der Regel einen Erörterungstermin fest. Dabei erörtert sie die fristgerecht eingegangenen Stellungnahmen und Einwendungen mit Amprion, den Träger öffentlicher Belange (TöB) sowie den privaten Einwender*innen.
Der Planfeststellungsbeschluss
Nach dem Anhörungsverfahren erlässt die Genehmigungsbehörde den Planfeststellungsbeschluss. Darin wägt sie alle öffentlichen und privaten Belange ab und trifft dann ihre Entscheidung. Diese umfasst alle wichtigen Details der zukünftigen Trasse, unter anderem den genauen Verlauf und die jeweiligen Maststandorte. Mit dem Beschluss kann die Behörde über Nebenbestimmungen Auflagen für den Bau und Betrieb verknüpfen. Nach ihrer Entscheidung legt die Bezirksregierung Köln den Beschluss erneut aus und veröffentlicht ihn im Internet.
Information und Beteiligung
Wir setzen auf eine offene und transparente Kommunikation und bemühen uns, alle Beteiligten einzubeziehen und kontinuierlich über die einzelnen Phasen des Leitungsbauprojekts zu informieren.