Metternich – Niederstedem
BBPlG, Vorhaben Nr. 15 | Metternich - Niederstedem
TV-Tipp: Reportage über das Projekt
Mehrere Jahre lang hat der Südwestrundfunk die Bauarbeiten im Projekt Metternich - Niederstedem begleitet. So konnten sie große Meilensteine im Bauablauf einfangen: Die Arbeiten an den Fundamenten, das Maststocken und schließlich das Einziehen der Leiterseile, zum Teil per Helikopter. Schauen Sie rein!
Zur ReportageZwischen Metternich bei Koblenz und Niederstedem bei Bitburg wird die bestehende 220-Kilovolt-Leitung auf die Spannungsebene von 380 Kilovolt angehoben. Wir planen, die rund 105 Kilometer lange Leitung in der zweiten Jahreshälfte 2028 in Betrieb zu nehmen.
Bedarf und Notwendigkeit
Immer mehr Windenergie wird in Küstennähe, aber auch von den großen Windparks im Binnenland erzeugt – wie etwa in der Eifel und dem Hunsrück. Diesen regenerativ erzeugten Strom gilt es in das Übertragungsnetz einzuspeisen. So kann er dorthin transportiert werden, wo er benötigt wird. Über die Einbindung der lokalen Umspannanlagen in Niederstedem und Wengerohr stärken wir zudem die Versorgungssicherheit in der Region. Im Bundesbedarfsplangesetz (BBPlG) ist das Vorhaben als Maßnahme Nr. 15 festgelegt.
Trassenverlauf
Das Projekt Metternich – Niederstedem umfasst drei Genehmigungsabschnitte und hat eine Gesamtlänge von rund 105 Kilometern. Für den Ersatzneubau nutzt Amprion weitgehend den bereits vorhandenen Trassenraum der 220-Kilovolt-Freileitung.
Im ersten Abschnitt vom Punkt Metternich bis zum Punkt Pillig haben wir ab Koblenz eine rund 19 Kilometer lange Leitung in der bestehenden Trasse neu errichtet.
Der zweite, rund 47 Kilometer lange Leitungsabschnitt verläuft vom Punkt Pillig über die Verbandsgemeinden Treis-Karden, Kaisersesch, Cochem, Ulmen und Kröv-Bausendorf bis zur Umspannanlage Wengerohr in der Stadt Wittlich überwiegend in der vorhandenen 220-Kilovolt-Leitungstrasse.
Der dritte, rund 39 Kilometer lange Abschnitt führt von der Umspannanlage Wengerohr in Wittlich bis zur Umspannanlage Niederstedem bei Bitburg.
Im Zuge des Leitungsausbaus wird auch die Umspannanlage Wittlich-Wengerohr erweitert.