Korridor B

Projektbeschreibung

Projektbeschreibung

Damit Deutschland seine Klimaziele erreicht, baut Amprion das Übertragungsnetz aus. Bis Anfang der 2030er Jahre wird Amprion mit Korridor B eine der leistungsstärksten Stromleitungen Deutschlands realisieren. Über zwei Erdkabelverbindungen fließt der klimafreundlich gewonnene Strom von den Küstenregionen in Schleswig-Holstein und Niedersachsen nach Nordrhein-Westfalen.

Gesetzliche Grundlagen

Bundesbedarfsplangesetz (BBPlG)

Das Bundesbedarfsplangesetz beschleunigt seit 2013 den Ausbau der Stromnetze. Der enthaltene Bundesbedarfsplan listet die dafür erforderlichen Leitungsprojekte aus dem Netzentwicklungsplan auf.

Bedarf und Notwendigkeit

Korridor B ist notwendig, weil bereits heute die Höchstspannungsverbindungen zwischen Nordseeküste und Nordrhein-Westfalen stark beansprucht sind. Während immer mehr Windenergieanlagen in der Nordsee mit schwankender Stromerzeugung in das Netz einspeisen, werden andernorts (vor allem in Nordrhein-Westfalen) fossile Kraftwerke mit kontinuierlicher Erzeugung abgeschaltet.

Die Entwicklung hin zu mehr erneuerbaren Energien hat zur Folge, dass immer größere Strommengen über immer längere Strecken transportiert werden müssen. Als zusätzliche Transportkapazität von Norddeutschland nach Nordrhein-Westfalen wird Korridor B das stark beanspruchte Wechselstromnetz entlasten und einen wesentlichen Beitrag zur Sicherung der Stromversorgung und zum Klimaschutz leisten.

Ein Projekt, zwei Vorhaben

Das Großprojekt Korridor B besteht aus den beiden Leitungsbauvorhaben  Nr. 48 (Heide/West – Polsum) und  Nr. 49 (Wilhelmshaven – Hamm) des Bundesbedarfsplangesetzes. Sie kreuzen sich ungefähr in der Mitte. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, die Erdkabel beider Vorhaben teilweise parallel in einer sogenannten Stammstrecke zu führen.

Technik und Trassenverlauf

Amprion plant Korridor B – wie vom Gesetzgeber vorgegeben – vorrangig als Erdkabel mit einer Nenngleichspannung von 525 Kilovolt. Die beiden Höchstspannungs-Gleichstrom-Verbindungen verlaufen durch vier Bundesländer: Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Bremen und Nordrhein-Westfalen.

*Hinweis: Beim gezeigten Verlauf der Trassenachse handelt es sich um einen frühen Planungsstand. Dieser unterliegt Veränderungen, die sich aus der laufend fortschreitenden Planung ergeben (z. B. Erkenntnisse aus Voruntersuchungen). Verbindlich festgelegt wird der Trassenverlauf im noch ausstehenden Planfeststellungsverfahren für Korridor B.


Aufbau eines Infomarktes von Korridor B. Außen sind Stellwände mit verschiedenen Themenbereichen. Der Blick wird über zwei große Modellkästen in Richtung Bildschirm geleitet, auf dem das Standbild eines Films zu sehen ist. Mehrere Buttons sind im Raum verteilt.

Digitaler Bürgerinfomarkt

3-D-Modelle, Animationen, Kartenmaterial: Das Korridor-B-Team lädt zum Rundgang im digitalen Bürgerinfomarkt ("DigiBIM") ein.

Zum Rundgang

Zwei Personen im Gespräch

Im Austausch

Sie sollen sich transparent über Korridor B informieren und Ihre Hinweise einbringen können. Wir legen großen Wert auf einen offenen Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern, gesellschaftlichen Gruppen und Organisationen sowie Politik und Wirtschaft. Uns ist es wichtig, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Über unser Funktionspostfach ist das gesamte Korridor-B-Team erreichbar: ten.noirpma@b-rodirrok

Zu Meilensteinen in Planung, Genehmigung und Umsetzung finden in der Regel Termine vor Ort statt.

Terminübersicht

Newsletter

In regelmäßigen Abständen verschickt das Korridor-B-Team einen Newsletter. Bleiben Sie auf dem Laufenden und abonnieren Sie unseren Newsletter. So erhalten Sie regelmäßig Informationen zum aktuellen Planungsstand, zu Projektthemen und zu anstehenden Terminen.

Ansprechpersonen

Florian Zettel
Florian Zettel
Projektsprecher Korridor B (Schleswig-Holstein, Bremen, Niedersachsen)
Tobias Schmidt
Tobias Schmidt
Projektsprecher Korridor B (Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen)