Vorhaben mit mehreren Maßnahmen
Das Vorhaben ist in mehrere Genehmigungsabschnitte unterteilt. In einigen davon sind die Arbeiten bereits abgeschlossen, andere befinden sich noch in der Umsetzung.
Genehmigungsabschnitt Binnenland (rund 32 km)
Zwischen der Umspannanlage Utfort (Stadt Moers) und dem Punkt Hüls-West (Stadt Krefeld) ist auf rund 15 Kilometern der Neubau einer 380-Kilovolt-Leitung im Trassenraum der vorhandenen 220-Kilovolt-Freileitungstrasse geplant. Die vorhandene Leitung kann somit entfallen.
Zwischen dem Punkt Hüls-West und St. Tönis besteht bereits eine Leitung. Hier wurden bereits die Masten von 220 Kilovolt auf 380 Kilovolt ertüchtigt. So kann die 380-Kilovolt-Verbindung bis in den Bereich der Umspannanlage St. Tönis fortgesetzt werden.
Genehmigungsabschnitt Rheinquerung (rund 11 km)
Die Rheinquerung ist vom Gesetzgeber als Erdkabelpilotstrecke in das EnLAG aufgenommen worden. Wir haben für die Rheinquerung verschiedene unterirdische Trassen, aber auch die Ausführung als Freileitung ausgearbeitet. Nach intensiver Prüfung der verschiedenen Varianten haben wir uns für eine Kombination aus einem kurzen Freileitungsabschnitt und einem längeren Erdkabel entschieden. Um die Stromübertragung auf dieser wichtigen Leitung zu sichern, werden wir zwischen Voerde und Rheinberg (Budberg) vorübergehend mit einer provisorischen Freileitung arbeiten.
Genehmigungsabschnitt Fellerhöfe – St. Tönis (rund 7 km)
In diesem 7,3 km langen Abschnitt ist der Neubau einer 380-Kilovolt-Leitung. vorgesehen. Dabei soll auf bestehende, genehmigte und gesicherte Trassenverläufe sowie den vorhandenen Trassenraum der 220-Kilovolt-Leitung Niederrhein/Wesel - Osterath (Bl. 2339) zurückgegriffen werden. In diesem Zuge sind Masten zu demontieren und neu zu bauen.
Genehmigungsabschnitt Punkt Fellerhöfe – Osterath (rund 4 km)
Zwischen den Punkten Fellerhöfe und Osterath wird eine bestehende 380-Kilovolt-Leitung genutzt.