Bundesbedarfsplangesetz (BBPlG)
Das Bundesbedarfsplangesetz beschleunigt seit 2013 den Ausbau der Stromnetze. Der enthaltene Bundesbedarfsplan listet die dafür erforderlichen Leitungsprojekte aus dem Netzentwicklungsplan auf.
Der Trassenverlauf von Ultranet.
Ultranet im Überblick
Konverter Meerbusch
Um die Integration der Gleichstromverbindung in das europaweit übliche Wechselstromnetz zu gewährleisten, sind Konverter an den Endpunkten der Leitung notwendig. Für das Projekt Ultranet ist die Station Osterath im Bundesbedarfsplangesetz als Netzverknüpfungspunkt festgelegt.
Mehr Informationen zum Konverter finden Sie hier.
Abschnitt: Osterath - Rommerskirchen
Am Großteil der Masten auf der circa 30 Kilometer langen Strecke zwischen Osterath und Rommerskirchen werden lediglich die Isolatoren ausgetauscht. In Kaarst müssen zwei Masten demontiert und neu gebaut werden. Um die Gleichstromverbindung an der Umspannanlage Rommerskirchen vorbeizuführen, sind zwei neue Masten im Bereich der Anlage erforderlich. Zwischen den Anlagen Gohrpunkt und Rommerskirchen müssen wir außerdem 16 bestehende Masten erhöhen, ebenso zwei Masten in Reuschenberg und einen Mast in Neukirchen. Dafür sind jedoch nur kleinere Baumaßnahmen notwendig. Für die Anbindung der Gleichstromverbindung an die Umspannanlage Osterath baut Amprion drei neue Masten in Meerbusch. Ein weiterer neuer Mast ermöglicht in Osterath die Verbindung des Konverters mit der Bestandsleitung.
Abschnitt: Rommerskirchen – Landesgrenze NRW/RLP
Am Großteil der Masten auf der rund 63 Kilometer langen Strecke zwischen der Umspannanlage Rommerskirchen in Bergheim und der Landesgrenze NRW/RLP werden lediglich die Isolatoren ausgetauscht.
Von den ca. 200 bestehenden Strommasten in diesem Abschnitt müssen fünf Maste in Bornheim und drei Maste in Wesseling erhöht werden. An der Umspannanlage Rommerskirchen in Bergheim und an der Umspannanlage Brauweiler in Pulheim wird jeweils einen Mast umgebaut. Außerdem werden im Bereich der Umspannanlage Rommerskirchen Seilzugarbeiten stattfinden.
Abschnitt: Landesgrenze NRW/RLP – Koblenz
Am Großteil der Masten auf der rund 44 Kilometer langen Strecke zwischen der Landesgrenze NRW/RLP bei Grafschaft und der Stadt Koblenz werden lediglich die Isolatoren ausgetauscht. Im Bereich zwischen Weißenthurm und Koblenz tauscht Amprion darüber hinaus auf rund elf Kilometern Länge die Beseilung. Nur zehn Masten müssen zusätzlich erhöht werden: sieben in Mülheim-Kärlich und drei in Koblenz. Dafür sind jedoch nur kleinere Baumaßnahmen notwendig.
Abschnitt: Koblenz – Marxheim
Am Großteil der Masten auf der 77,5 Kilometer langen Strecke zwischen Koblenz und Hofheim-Marxheim werden lediglich die Isolatoren ausgetauscht. Auf der Strecke können 181 der 226 - also rund 80 Prozent - der bestehenden Strommaste ohne bauliche Veränderungen genutzt werden. Insgesamt werden 37 Maste erhöht und sieben Maste ersetzt.
Abschnitt: Marxheim – Ried
Für die Gleichstromverbindung können auf der rund 57 Kilometer langen Strecke zwischen Marxheim und Biblis bestehende Strommaste mitgenutzt werden. Lediglich die Isolatoren eines Stromkreises werden angepasst und zusätzliche Leiterseile an den Masten ergänzt. Der Neubau oder die Erhöhung von Strommasten ist hier nicht erforderlich.
Abschnitt: Ried – Wallstadt
Der südhessischen Abschnitt Punkt Ried – Punkt Wallstadt ist der einzige Abschnitt, in dem auf dem Großteil der Strecke neue Masten gebaut werden müssen: Zwischen Punkt Ried und Punkt Bürstadt Ost nutzen wir über neun Kilometer Länge einen der bestehenden Stromkreise der 380-kV-Freileitung Bürstadt – Biblis, dafür müssen wir an 18 Masten in diesem Abschnitt lediglich die Isolatoren des Stromkreises austauschen. Nur vier Masten müssen in diesem Teilbereich neu gebaut werden, wobei wir gleichzeitig fünf Masten zurückbauen können. Im südlich anschließenden Bereich zwischen Punkt Bürstadt Ost und Punkt Wallstadt wird auf 18,9 Kilometern Länge die bestehende 220-kV-Leitung in diesem Teilabschnitt zurückgebaut und im gleichen Trassenraum durch eine neue 380-kV-Leitung (nur Gleichstrom) über 18,9 Kilometer ersetzt. Die Anzahl der Masten können wir dadurch von 83 auf 54 Masten reduzieren.
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