Dezentraler Netzbooster

Umsetzung

Die Abbildung ist eine schematische 3D-Darstellung einer möglichen Anordnung eines Batteriemoduls, eingebettet in eine Landschaft mit Bäumen und einem Zaun.
Von links oben nach rechts unten sind folgende Komponenten beschriftet:
Transformator Hoch-/Mittelspannung: Ein graues, längliches Gebäude, von dem aus mehrere rote und violette Linien (Kabel) unterirdisch verlaufen.
Leitungsverbindung zum Netzanschlusspunkt: Eine Gruppe von vier parallelen, rot-violetten Linien, die vom Transformator unterirdisch nach links unten aus dem sichtbaren Bereich der Anlage führen.
Batterieeinheiten: Mehrere rechteckige, graue Blöcke, die in Reihen angeordnet sind und von einem Zaun umschlossen werden.
Betriebsgebäude inkl. Mittelspannungsschaltanlage: Ein weiteres graues, längliches Gebäude, das sich neben den Batterieeinheiten befindet und ebenfalls von dem Zaun umschlossen wird.
Die gesamte Anlage ist von einem grauen Zaun umgeben und liegt auf einer grünen, grasbewachsenen Ebene. Unter dieser Ebene sind zwei weitere Schichten in hellbraunen und grauen Farbtönen dargestellt, die den Untergrund symbolisieren. Mehrere grüne Bäume sind um die Anlage herum platziert.
Unterhalb der Darstellung steht der Text: "Schematische Darstellung einer möglichen Anordnung eines Batteriemoduls".

Modularer Aufbau im Verteilnetz


Anstatt einer zentralen Anlage mit direktem Anschluss an das Übertragungsnetz wird der Netzbooster auf fünf Standorte in Bayerisch-Schwaben aufgeteilt und an das regionale 110-Kilovolt-Verteilnetz angeschlossen. Als Netzanschlusspunkte sind bestehende Umspannanlagen im LVN-Netzgebiet vorgesehen. So entstehen die Batteriespeicher mit einer Leistung von jeweils 50 Megawatt an den Standorten Gersthofen, Irsingen, Memmingen, Oberottmarshausen und Vöhrigen. Dieser modulare Ansatz verringert die Anschlusskosten, erhöht die Verfügbarkeit des Netzboosters und reduziert an den einzelnen Standorten die Eingriffe in die Landschaft.

Jedes Modul besteht aus mehreren Batterieeinheiten mit Schalt- und Steuerungstechnik. Insgesamt hält der dezentrale Netzbooster 250 Megawatt Leistung vor.