Modularer Aufbau im Verteilnetz
Anstatt einer zentralen Anlage mit direktem Anschluss an das Übertragungsnetz wird der Netzbooster auf fünf Standorte in Bayerisch-Schwaben aufgeteilt und an das regionale 110-Kilovolt-Verteilnetz angeschlossen. Als Netzanschlusspunkte sind bestehende Umspannanlagen im LVN-Netzgebiet vorgesehen. So entstehen die Batteriespeicher mit einer Leistung von jeweils 50 Megawatt an den Standorten Gersthofen, Irsingen, Memmingen, Oberottmarshausen und Vöhrigen. Dieser modulare Ansatz verringert die Anschlusskosten, erhöht die Verfügbarkeit des Netzboosters und reduziert an den einzelnen Standorten die Eingriffe in die Landschaft.
Jedes Modul besteht aus mehreren Batterieeinheiten mit Schalt- und Steuerungstechnik. Insgesamt hält der dezentrale Netzbooster 250 Megawatt Leistung vor.