Ein Vorhaben mit mehreren Maßnahmen
Das Vorhaben besteht aus vier Genehmigungsabschnitten. Die ersten beiden Abschnitten befinden sich in Nordrhein-Westfalen. Der dritte und vierte Abschnitt verläuft durch Niedersachsen.
Nordrhein-Westfalen
Gütersloh – Hesseln: Der erste Genehmigungsabschnitt hat eine Länge von ca. 20 Kilometern. Die Freileitung führt über die Gebiete der Städte Gütersloh und Halle (Westf.), der Gemeinde Steinhagen sowie der kreisfreien Stadt Bielefeld. Der Freileitungsabschnitt ist im Dezember 2021 in Betrieb genommen worden.
Punkt Hesseln – Punkt Königsholz (Landesgrenze NRW/NDS): Der rund acht Kilometer lange Genehmigungsabschnitt führt über die Gebiete der Städte Halle (Westf.) und Borgholzhausen. Die Leitung beginnt am Punkt Hesseln mit einer rund 2,6 km langen Freileitung bis zur Kabelübergabestation (KÜS) Riesberg. Von dort werden rund 4,2 km als Teilerdverkabelung bis zur KÜS Klusebrink verlegt. Der sich von der KÜS Klusebrink bis zum Punkt Königsholz anschließende zweite Freileitungsabschnitt umfasst eine Länge von rund 1,5 km. Die Inbetriebnahme ist für das Jahr 2027 geplant.
Niedersachsen
Punkt Königsholz (Landesgrenze NRW/NDS) – Umspannanlage Lüstringen: Der rund 25 Kilometer lange Genehmigungsabschnitt verläuft im Osnabrücker Land von der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen bei Melle über Hilter a. T. W., Georgsmarienhütte und Bissendorf bis zur Umspannanlage Lüstringen (Osnabrück). Der Abschnitt zwischen der Landesgrenze NRW/NDS bis zur Kabelübergastation Steingraben wird auf rund 16,6 km als Freileitung gebaut. Die daran anschließende Strecke bis zur Umspannanalage Lüstringen wird als Teilerdverkabelung errichtet. Die Inbetriebnahme ist für das Jahr 2029 geplant.
Umspannanlage Wehrendorf – Punkt Stockumer Berg – Lüstringen: Der rund 17 Kilometer lange Genehmigungsabschnitt beginnt an der Umspannanlage in Wehrendorf (Bad Essen) und führt über Bohmte, Ostercappeln und Bissendorf bis zur Umspannanlage in Lüstringen (Osnabrück). Dabei verlaufen die ersten 10 km als Teilerdverkabelung. Von der Kabelübergabestation Krevinghausen wird die Leitung bis zur Umspannanlage Wehrendorf als Freileitung geführt. Die Inbetriebnahme ist für das Jahr 2029 vorgesehen.