Umspannanlage Pöppinghausen

Projektbeschreibung

Projektbeschreibung

Die Umspannanlage Pöppinghausen ist ein wichtiger Knotenpunkt im dichten Stromnetz des Ruhrgebiets. Amprion plant derzeit den Umbau der Anlage, um die Spannungsebene von 220 kV auf 380 kV zu erhöhen. Dazu werden 380-kV-Stromkreise neu in die Umspannanlage geführt und gleichzeitig die vorhandenen 220-kV-Leitungseinführungen demontiert. Diese Maßnahme ist erforderlich, um zum einen die Stabilität des eng vermaschten Übertragungsnetzes sicherzustellen und zum anderen die Versorgungssicherheit in der Region zu gewährleisten.

Bedarf und Notwendigkeit

Für den bedarfsgerechten Netzausbau nach § 11 Energiewirtschaftsgesetz ist der Umbau des Leitungsnetzes notwendig, da überregional das Übertragungsnetz auf die 380-kV-Spannungsebene ausgebaut werden muss. Die ebenfalls in der Region befindlichen spannungsstabilisierend wirkenden Kraftwerke Scholven D-F, Knepper C und Herne 2 + 3 wurden sukzessive in den Jahren 2014-2017 stillgelegt. Mit dem aktuell von der schwarz-grünen Landesregierung im Koalitionsvertrag 2022 festgeschriebenen Kohleausstieg im Jahr 2030 ist die Maßnahme wichtig für die Energieversorgung der Region.

Eine schematische Karte, die den Verlauf von Stromleitungen in der Umgebung von Pöppinghausen und Recklinghausen darstellt. Die Legende rechts unten erklärt die Farben der Linien: Violett für "Ersatzneubau in Bestand", Orange für "Bestand", Türkis für "Neubau" und gepunktete blaue Linien für "Leitungsrückbau". Zwei blaue Linien, die "Emscher" genannt werden, stellen Fließgewässer dar. Grau schattierte Bereiche repräsentieren Gebäude, während grüne Flächen Waldgebiete kennzeichnen. Die Karte zeigt die Ortsnamen "RECKLINGHAUSEN" und "PÖPPINGHAUSEN" sowie einige Straßen wie "PÖPPINGHAUSER STRASSE", "WEWELINGSTRASSE" und "RINGELSDORFWEG". Ein Kompass am rechten Rand zeigt die Nordrichtung an.

Ansprechpersonen

Dr. Matthias Machinek
Dr. Matthias Machinek
Projektsprecher