Ultranet: Arbeiten in Kaarst und Bergheim
Im Januar 2026 setzt Amprion die Arbeiten für die Gleichstromverbindung Ultranet im nördlichsten Genehmigungsabschnitt im Rhein-Kreis Neuss und Rhein-Erft-Kreis fort. In Kaarst werden zwei Freileitungsmaste demontiert und im direkten Umfeld durch neue ersetzt. An der Umspannanlage Rommerskirchen in Bergheim werden ebenfalls zwei Maste neu gebaut.
Die Bundesnetzagentur hatte am 28. November 2024 den Ultranet Abschnitt C1 zwischen Osterath und Rommerskirchen genehmigt. Amprion hat seitdem bereits die Freileitungsmaste in Meerbusch zur Anbindung der Konverterstation an die Umspannanlage Osterath errichtet. Jetzt gehen die Arbeiten in Kaarst weiter.
Entlang der Strecke genügt es über weite Abschnitte, die Isolatoren, die die Leiterseile tragen, an den vorhandenen Masten auszutauschen, nur wenige Umbauarbeiten sind erforderlich. „In Kaarst ersetzen wir zwei ältere Maste im direkten Umfeld durch neue Maste. Um die Gleichstromverbindung an der Umspannanlage Rommerskirchen vorbeizuführen, sind außerdem zwei zusätzliche neue Maste im Bereich der Anlage in Bergheim erforderlich,“ erklärt Projektsprecherin Joëlle Bouillon.
Die Arbeiten beginnen im Januar 2026 mit dem Gehölzrückschnitt und dem Gründen der Fundamente der Freileitungsmaste und laufen – abhängig vom Bauablauf und der Witterung – bis voraussichtlich Ende des Jahres. Im weiteren Verlauf des Jahres folgen weitere Baumaßnahmen in dem Abschnitt zwischen Osterath und Rommerskirchen.
Über Ultranet
Die rund 340 Kilometer lange Gleichstromverbindung Ultranet verbindet Osterath in Nordrhein-Westfalen mit Philippsburg in Baden-Württemberg. Den Teilbereich zwischen Mannheim-Wallstadt und Philippsburg verantwortet der Projektpartner TransnetBW. Mit Ultranet lassen sich künftig große Strommengen aus dem Norden in den Süden Deutschlands und umgekehrt transportieren. Rund 2.000 Megawatt elektrische Leistung kann Ultranet übertragen. Mit der Nutzung bestehender Trassen steigern Amprion und TransnetBW die Leistungsfähigkeit des Stromnetzes effizient und ressourcenschonend.