Amprion saniert Strommasten zwischen Mutterstadt und Wörth

Die Maststahlarbeiten dauern voraussichtlich 25 Tage je Mast – je nachdem, wieviel Stahl eingebaut beziehungsweise getauscht werden muss. Dafür sind schwere Geräte im Einsatz. Der Transport erfolgt mit LKW über die bestehenden Zuwegungen an den jeweiligen Mast.

Der Tausch der Leiterseile findet in mehreren Arbeitsschritten statt. Dabei werden Laufrollen an die Tragmaste gehangen, die neuen Leiterseile mit den alten Seilen verbunden und mittels Seilzugmaschinen gezogen. An den Abspannmasten werden sogenannte Winden- und Trommelplätze eingerichtet. Im gleichen Zuge werden die Isolatorketten nacheinander ausgetauscht. An Stellen, an denen die Leitung Bahnstrecken oder Straßen kreuzt, werden Gerüste errichtet. Es kann zu kurzzeitigen Straßensperrungen kommen.

Eine von Amprion beauftragte Montagefirma kontaktiert betroffene Eigentümer*innen und Pächter*innen im Vorfeld der Arbeiten, um die benötigten Zuwegungen und Arbeitsflächen abzustimmen. Eine von Amprion beauftragte externe Umweltbaubegleitung sorgt dafür, dass die Arbeiten wie vereinbart umgesetzt werden.

„Wir gehen bei den Maßnahmen sehr sorgfältig vor. Sollte es trotz aller Vorsicht zu Flurschäden kommen, können diese bei den Montagefirmen angezeigt und reguliert werden“, sagt Amprion-Projektleiter Klaus Ludwig. „Die Stromversorgung ist während der Sanierungsarbeiten nicht beeinträchtigt.“

Leitungseinführung Umspannanlage Maximiliansau

Zwischen April und Oktober 2023 baut Amprion die nördliche Einführung der Leitung in die Umspannanlage Maximiliansau um. Dafür demontieren und bauen die beauftragten Montagefirmen drei neue Masten.

Zum Hintergrund

Die Arbeiten erfolgen im Rahmen des Projektes Bürstadt-Maximiliansau. Es handelt sich dabei um einen Abschnitt der Gesamtmaßnahme Bürstadt – Kühmoos. 2017 hatte die Bundesnetzagentur das Vorhaben im Netzentwicklungsplan (NEP) bestätigt. Im Januar 2022 hat die zuständige Struktur- und Genehmigungsbehörde Nord den Planfeststellungsbeschluss für diesen Abschnitt ausgestellt. Ziel ist es, die Spannung eines bestehenden Stromkreises von 220 auf 380 Kilovolt anzuheben. Dafür kommen moderne Leiterseile zum Einsatz, die es ermöglichen, die Übertragungskapazität zu erhöhen. Die Maßnahme trägt zu einer besseren Versorgungssicherheit zwischen Süd-Hessen und Süd-Baden-Württemberg sowie der Pfalz und dem Saarland bei.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf unserer Internetseite:

https://www.amprion.net/Netzausbau/Aktuelle-Projekte/B%C3%BCrstadt-Maximiliansau/

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Janina Heidl (Projektsprecherin)

M + 49 173 5797258

E-Mail: janina.heidl@amprion.net

Amprion verbindet

Die Amprion GmbH ist einer von vier Übertragungsnetzbetreibern in Deutschland. Unser 11.000 Kilometer langes Höchstspannungsnetz transportiert Strom in einem Gebiet von der Nordsee bis zu den Alpen. Dort wird ein Drittel der Wirtschaftsleistung Deutschlands erzeugt. Unsere Leitungen sind Lebensadern der Gesellschaft: Sie sichern Arbeitsplätze und Lebensqualität von 29 Millionen Menschen. Wir halten das Netz stabil und sicher – und bereiten den Weg für ein klimaverträgliches Energiesystem, indem wir unser Netz ausbauen. Rund 2.300 Beschäftigte in Dortmund und an mehr als 30 weiteren Standorten tragen dazu bei, dass die Lichter immer leuchten. Zudem übernehmen wir übergreifende Aufgaben für die Verbundnetze in Deutschland und Europa.