Schwerer Abschied: Trafotransport in Mettmann
Am 9. August 2022 ab 22 Uhr transportiert der Dortmunder Übertragungsnetzbetreiber Amprion einen Transformator aus der Umspannanlage Am Schwarzen Pferd zum P+R-Parkplatz Mettmann Stadtwald. Der Transport erfolgt über die Elberfelder Straße und die Bergstraße. Für die Zeit des Transports kommt es zu Straßensperrungen.
Der ausgediente, rund 200 Tonnen schwere Transformator wird am 9. August 2022 über die Anlagenzufahrt Am Schwarzen Pferd weiter über die Elberfelder Straße und die Bergstraße bis zum P+R-Parkplatz Mettmann Stadtwald transportiert.
Für den Transport kommt es am 9. August 2022 zwischen 22 und 23 Uhr zur Sperrung der Elberfelder Straße zwischen der Zufahrt Am Schwarzen Pferd und der Bergstraße sowie im weiteren Verlauf zur Sperrung der Bergstraße zwischen der Elberfelder Straße und dem P+R-Parkplatz Mettmann Stadtwald.
Am 10. August wird der Transformator dann von dem für den Straßentransport eingesetzten Selbstfahrer auf die Schiene gebracht. „Der Transformator hat 50 Jahre in unserer Umspannanlage seinen Dienst verrichtet und die Spannung von 220.000 Volt transformiert. Nun wird er der Wertschöpfungskette wieder zugeführt“, erklärt Anne Frentrup, Projektsprecherin bei Amprion. „Zukünftig werden vor allem durch die verstärkte Integration erneuerbarer Energien andere Anforderungen an das Übertragungsnetz gestellt. Deshalb errichten wir auch in Mettmann neue Transformatoren und binden die Umspannanlage in das 380-Kilovolt-Netz ein. So können wir zukünftig mehr Strom über längere Distanzen transportieren.“
Wichtige Knotenpunkte im Netz
Umspannanlagen zählen zu den wichtigsten Elementen des Höchstspannungsnetzes. Sie verbinden das Übertragungsnetz mit den Verteilnetzen, Erzeugungsanlagen und großen Industrieunternehmen. Ihre Hauptaufgaben sind es, Stromleitungen ein- und auszuschalten und die elektrische Energie auf eine andere Spannungsebene umzuspannen. Da im Zuge der Energiewende immer mehr Strom über größere Entfernungen transportiert werden muss, modernisiert Amprion nach und nach einen Großteil seiner rund 170 Umspannanlagen.