Baustart für die Freileitung zwischen Brühl und Frechen

Amprion nimmt diese Woche die Arbeiten an der neuen 110-/ 380-kV-Leitung Rommerskirchen – Sechtem wieder auf. Gebaut wird der circa 12 Kilometer lange Abschnitt vom Punkt Brühl in Richtung Punkt Frechen. Damit soll das Vorhaben 15 aus dem Energieleitungsausbaugesetz bis Mitte 2024 fertiggestellt werden.

Die Arbeiten beginnen in der Winterperiode 2020/2021 mit dem Herrichten von Zufahrtswegen und dem Rückschnitt von Gehölz in den Baubereichen. Ab dem kommenden Frühjahr werden vorhandene Bestandsleitungen demontiert, um das Baufeld für die Neubauleitung frei zu machen. Gleichzeitig baut Amprion die ersten Fundamente der Strommaste nördlich von Brühl in Richtung Frechen.

Mit Eigentümern, auf deren Grundstück Bauarbeiten stattfinden, spricht Amprion im Vorfeld über die Inanspruchnahmen der Flächen.

Lückenschluss für die Rheinschiene im Stromnetz

Zwischen Rommerskirchen und Sechtem werden auf einer 35 Kilometer langen Strecke insgesamt 115 Maste gebaut, wobei im Gegenzug 206 Maste demontiert werden. Im fehlenden Teilabschnitt zwischen Brühl und Frechen entstehen davon 36 neue Maste, 68 Maste werden zurückgebaut.

Ziel des Vorhabens ist es, die Übertragungskapazität im nördlichen Rheinland zu erhöhen. Das ist aufgrund der zunehmenden Übertragung von Windenergie aus dem Nordwesten Deutschlands nach Süden und ergänzender regionaler Einspeisung von Kraftwerksleistung notwendig. Die Verbindung ist Teil der Leitung zwischen Osterath und Weißenthurm, die als Vorhaben 15 im Energieleitungsausbaugesetz aufgelistet ist. Zwischen Bornheim-Sechtem und Weißenthurm ist die Leitung bereits seit 2013 in Betrieb. Ebenfalls im Bau befindet sich der nördlichste Abschnitt zwischen Osterath und Gohrpunkt, in dem die Maste seit Januar dieses Jahres errichtet werden.

Grober Trassenverlauf
Joëlle Bouillon
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Joëlle Bouillon
Leiterin Projektkommunikation für Gleichstromprojekte (DC)