Grenzüberschreitender Stromhandel

  • RWE Transportnetz Strom aktiv an der Umsetzung beteiligt
  • Wichtiger Beitrag für mehr Marktintegration und Wettbewerb in Europa

Das heute unterzeichnete Memorandum of Understanding (MoU)* wird nach Einschätzung der RWE Transportnetz Strom GmbH den grenzüberschreitenden Stromhandel weiter intensivieren. "Die vereinbarten Instrumente wie die Gründung einer länderübergreifenden Marktplattform und eines gemeinsamen Auktionsbüros werden einen wichtigen Beitrag für eine noch höhere Marktintegration und mehr Wettbewerb in Nord-West-Europa leisten", betont Dr. Klaus Kleinekorte, technischer Geschäftsführer der RWE Transportnetz Strom GmbH. "Wir werden uns aktiv an der Umsetzung beteiligen", so Kleinekorte weiter.

Das geplante Market Coupling soll zukünftig dazu führen, dass die grenzüberschreitenden Leitungen (Interkonnektoren) effizienter genutzt werden. Die verfügbaren Transportkapazitäten werden künftig über ein Lastflussbasiertes Verfahren bestimmt. Es optimiert die Aufteilung der vorhandenen Transportkapazitäten unter volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten. Bisher erwerben die Stromhändler Transportkapazitäten an den Interkonnektoren separat. Künftig wird dies über den Prozess des Market Coupling für Nord-West-Europa aus einer Hand erfolgen. "Für Deutschland als einem der wichtigsten Handelsländer im europäischen Strommarkt ist das ein wichtiger Schritt. Wir erwarten, dass es zu einer deutlich stärkeren Preisangleichung zwischen den teilnehmenden Ländern kommen wird als bisher gegeben", so Kleinekorte.

Unterzeichner des Memorandums of Understanding sind die Wirtschaftsministerien, Regulierungsbehörden und Verbundnetzbetreiber von Deutschland, Frankreich, Belgien, den Niederlanden und Luxemburg.