"Vereinigung für Artenschutz, Vogelhaltung und Vogelschutz" würdigt Vogelschutz an Hochspannungsfreileitungen

Für die umfassenden Vogelschutzmaßnahmen an Hochspannungsleitungen wurde RWE heute mit dem Naturschutzpreis der "Vereinigung für Artenschutz, Vogelhaltung und Vogelschutz" ausgezeichnet. Seit dem Jahr 2005 markiert RWE auf freiwilliger Basis systematisch alle Leitungsabschnitte, die ein erhöhtes Kollisionsrisiko für Vögel darstellen. Vorausgegangen war ein mehrjähriges Forschungsprojekt in Zu­sammenarbeit mit drei staatlichen Vogelschutzwarten.

Wir nehmen unsere Verantwortung gegenüber der Natur ernst. Das heißt nicht nur, die Flora unter unseren Leitungen zu pflegen, sondern eben auch dem Vogelschutz ein entsprechendes Gewicht zu geben,
betonte Dr. Klaus Kleinekorte, Geschäftsführer RWE Transportnetz Strom GmbH, bei der Preisübergabe.

Vor allem das von Mastspitze zu Mastspitze verlaufende Blitzschutzseil wird in manchen Abschnitten von Vögeln nur schwer wahrgenommen. Entsprechende Vogelschutzmarkierungen schaffen Abhilfe,
so Kleinekorte weiter.

Bis heute hat RWE gut 300 km Hoch- und Höchstspannungsleitungen markiert. Wenn das Projekt im Jahr 2008 abgeschlossen sein wird, werden es über 400 km sein. Die Montage erfolgt - europaweit einmalig - mit einem speziell umgerüsteten Hub­schrauber. "Nur so können wir die Arbeiten zügig durchführen, ohne dabei die Ver­sorgungsaufgabe unseres Netzes einzuschränken", erläuterte Kleinekorte.