Amprion investiert rund 30 Millionen Euro in Otterbach

Insgesamt über 30 Millionen Euro investiert der Dortmunder Übertragungsnetzbetreiber Amprion in seine Anlagen in Otterbach. Bis Ende 2014 werden 15 Freileitungsmasten demontiert und durch sieben neue ersetzt. Die Kosten für die Erneuerungsmaßnahme betragen rund 8,5 Millionen Euro. Gleichzeitig wird die Umspannanlage Otterbach modernisiert. Dafür investiert das Unternehmen etwa 22 Millionen Euro.

Von der Umspannanlage an der Lauterhofstraße werden Richtung Industriegebiet Nord sieben Masten mit einer Höhe von etwa 55 bis 70 Meter neugebaut. Gleichzeitig werden insgesamt 15 Masten abgebaut. Von den bislang drei Leitungstrassen wird eine aufgeben, so dass zwei übrigbleiben. Nach Beendigung der Arbeiten werden weniger Flächen in den angrenzenden Wohngebieten überspannt. Durch gleiche Abstände und Höhe der Masten der nebeneinander verlaufenden Leitungen wird das Landschaftsbild aufgelockert.

Die Umspannanlage Otterbach selbst wird derzeit neugebaut. Die Bauarbeiten werden noch bis in das kommende Jahr hinein andauern und zusammen mit dem Leitungsbau beendet werden. Bereits im September wurden zwei neue 380-Kilovolt-Transformatoren angeliefert. Außerdem erhält die Anlage zwei neue Sammelschienen und eine Umgehungsschiene. Die beiden neuen Transformatoren gehen voraussichtlich im Oktober 2014 in Betrieb.

Um die Versorgung in der Region zu gewährleisten, wurden vor Baubeginn die bestehenden 220-Kilovolt-Transformatoren über entsprechende Baueinsatzkabel an der Freileitung angeschlossen. Danach begann der Abbau der Altanlage.

Nach der Demontage der Baueinsatzkabel, Oktober 2014, wird das letzte Schaltfeld der Höchstspannungs-Schaltanlage errichtet.

Die Umspannanlage Otterbach wird, wie auch die Leitungen, von 220 Kilovolt auf 380 Kilovolt umgestellt.