Amprion stellt Trassenplanung in Hürth vor
Am kommenden Freitag, 2. März, 17:30 Uhr lädt die Amprion GmbH zu einem Informationsabend in das Hermann-Lang-Haus, Kölnstraße 123, in Hürth ein.
Der Übertragungsnetzbetreiber plant den Neubau einer 110-/380-Kilovolt(kV)- Freileitung zwischen den Umspannanlagen Rommerskirchen und Sechtem. Auf diesem Termin wird die Planung für Hürth vorgestellt. Oliver Cronau, Leiter der Abteilung Genehmigungen, Leitungen, Umweltschutz wird mit den Amprion Projektleitern Sylvia Kraus und Hermann Schneider und mit Professor Achim Enders vom Institut für Elektromagnetische Verträglichkeit der Technischen Universität Braunschweig für Fragen zur Verfügung stehen. Die geplante neue rund 35 Kilometer lange Freileitung zwischen Bergheim und Bornheim ist Teil der Leitungsverbindung zwischen Wesel und Koblenz.
Mit dieser Leitung wird der Transport des erheblich steigenden Anteils regenerativer Energien zu den Verbrauchszentren ermöglicht. Der Neubau ist in bestehenden Trassenräumen bereits vorhandener Freileitungen geplant. Dazu sollen in Teilabschnitten vorhandene 220kV- und 110kV-Freileitungen demontiert und im dadurch freiwerdenden Trassenraum die neue Freileitung errichtet werden. Die Leitung verläuft durch Bergheim, Pulheim, Köln, Frechen, Hürth, Brühl, Wesseling und Bornheim. Die Unterlagen für das Gebiet der Stadt Hürth liegen vom 23. Februar bis 22. März im Hürther Rathaus in der vierten Etage im Flur des Planungsamtes aus. Bis einschließlich 5. April 2012 besteht Gelegenheit, Einwendungen gegen das Vorhaben zu erheben. Der Teilabschnitt der Wesel-Koblenz-Leitung in Rheinland-Pfalz ist seit Anfang 2011 in Betrieb.