Amprion beantragt Planfeststellung

Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion hat jetzt das Planfeststellungsverfahren zum Bau eines Teilabschnitts der neuen 380-kV-Leitung von Dortmund Kruckel nach Dauersberg auf den Weg gebracht. Dazu sind in der Dortmunder Unternehmenszentrale zwei Wochen lang viele Ordner und CD-Versionen in insgesamt 30 Kartons gepackt und an die Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord nach Koblenz und an die Bezirksregierung Arnsberg verschickt worden. Anzahl der Strommasten fast halbiert. Die beantragte Stromtrasse betrifft aber nur das rheinlandpfälzische Teilstück und eine rund 1,3 Kilometer lange Abzweigung zur Umspannanlage Eiserfeld in NRW. Auf dem insgesamt 15,7 Kilometer langen Trassenverlauf in Rheinland Pfalz werden dazu die 98 alten Masten abgebaut und durch 56 moderne ersetzt. Der geplante Netzausbau orientiert sich dabei im Wesentlichen am vorhandenen Trassenraum. Darüber sind die Verbandsgemeinden Kirchen und Betzdorf sowie die Stadt Herdorf und der Landkreis Altenkirchen im April aus erster Hand informiert worden.

Ein Satz Planfeststellungsunterlagen für den rheinlandpfälzischen Teil umfasst sechs Ordner und im nordrhein-westfälischen Teil zwei Ordner. 21 Kartons mit 20 Ordnersätzen und 80 CD-Versionen sind jetzt in Koblenz eingetroffen. Neun Kartons mit 38 Ordnersätzen sind in der Behörde Arnsberg zugestellt worden. Mit den Anträgen geht das Verfahren nun offiziell auf die Genehmigungsbehörden über. Diese entscheiden über die Eröffnung und geben die Termine für die öffentliche Auslegung der Planfeststellungsunterlagen und Beteiligung der übrigen Träger öffentlicher Belange als nächsten Verfahrensschritt bekannt. Zeitgleich mit der Auslegung wird Amprion die Unterlagen unter www.amprion.net veröffentlichen.

Niklas Tenberge
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Niklas Tenberge
Projektsprecher