Bürgerdialog zur Gleichstromverbindung ULTRANET geht weiter

Die Transparenz der Planungen und der Austausch mit den Anwohnern sind Amprion sehr wichtig. Amprion setzt den sachlichen Austausch mit den Bürgern im Rhein-Kreis Neuss auch im Jahr 2015 fort. Das Unternehmen lädt zu zwei weiteren Infomärkten im Februar ein.

Bürger-Infomärkte von 17 bis 20 Uhr

  • 3. Februar 2015: Landgasthof Gohr, Kirchstraße 7, 41542 Dormagen
  • 24. Februar 2015: Schützenhalle Widdeshoven, Rathausstraße, 41536 Rommerskirchen

Bei den Infomärkten beantworten Mitarbeiter des Unternehmens in persönlichen Gesprächen anhand einer Ausstellung mit Plänen und Visualisierungen Fragen der Bürger zum geplanten Konverter für die Gleichstromverbindung ULTRANET. Die Mitarbeiter stellen auch den Planungsstand und das bevorstehende Genehmigungsverfahren der Trasse des ULTRANET vor. Die Leitung soll im Rhein-Kreis Neuss auf bestehenden Freileitungsmasten mitgeführt werden.

Den ersten Teil des zweistufigen Genehmigungsverfahrens, die Bundesfachplanung, plant Amprion voraussichtlich im zweiten Quartal 2015 für dieses Gebiet bei der Bundesnetzagentur zu beantragen. Eine Festlegung des Konverterstandorts ist mit diesem Verfahren noch nicht verbunden. Dieser wird erst im zweiten Genehmigungsschritt, dem Planfeststellungsverfahren, beantragt.

Hintergrund Konverterstandortsuche

Das gutachterliche Ergebnis der Standortsuche zeigt, dass die sogenannte Dreiecksfläche (Kaarst) und der Standortbereich an der bestehenden Anlage Gohrpunkt (Rommerskirchen/Dormagen) gleichwertig für den Bau eines Konverters geeignet sind. Nach der Bewertung des Gutachtens hat Amprion die Kaarster Dreiecksfläche zum Favoriten der beiden erklärt, da der Standortbereich mit Abstand die größte Entfernung zur geschlossenen Wohnbebauung (1.300 Meter) aufweist. Andere Standortbereiche werden nicht weiter betrachtet.

Joëlle Bouillon
Joëlle Bouillon
Leiterin Projektkommunikation für Gleichstromprojekte (DC)