Amprion informiert zwei Mal über Erdkabel
"Dieser Doppeltermin hat sich so ergeben und war auch Wunsch der Gemeinde", sagt Amprion-Projektsprecher Jonas Knoop. Wichtig sei, dass die Bürgerinnen und Bürger die beiden Informationsangebote unterscheiden. "Im Infomobil geht es nur um unser Projekt A-Nord, also die 300 Kilometer lange Erdkabelstrecke, die wir zwischen der Nordsee und dem Rheinland bauen werden", sagt Knoop. Für dieses Projekt hatte Amprion Anfang des Jahres den aus seiner Sicht raumverträglichsten Korridor für die spätere Trasse vorgeschlagen. Dieser Vorzugskorridor orientiert sich an der Grenze zu den Niederlanden. Knoop: "Bleibt es am Ende bei dem Vorzug, wäre Legden von dieser Planung unberührt. Doch es ist noch völlig offen, ob die Bundesnetzagentur unserem Vorschlag folgen wird." Die Bundesbehörde leitet das Genehmigungsverfahren für A-Nord. Das Verfahren startet Ende März. "Daher wollen wir frühzeitig noch letzte Informationen mit an die Hand geben und deutlich machen, wie das Verfahren abläuft", sagt Knoop. Ursprünglich wollte Amprion bereits am 5. Februar mit dem Infomobil nach Legden kommen. Dieser Termin war aber auf Drängen der Gemeinde verschoben worden.
Weiterer Infotermin im Anschluss
Anschließend geht es dann von dem Infomobil, das von 16 bis 18 Uhr an der Heeker Straße 37 stehen wird, weiter in das Hotel Enseling. Dort haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich von 18 bis 20 Uhr über ein weiteres Amprion-Projekt zu informieren: den geplanten Erdkabelabschnitt, der im Rahmen der 380-Kilovolt-Wechselstromleitung zwischen Wesel am Niederrhein und Dörpen im Emsland realisiert werden soll. Der Abschnitt ist fünf Kilometer lang, auf zwei Kilometern soll ein Tunnelbauwerk zum Einsatz kommen. Knoop: "Für diesen Abschnitt steht der Weg der Trasse schon fest. Trotzdem wollen wir den Bürgerinnen und Bürgern die Chance geben, sich frühzeitig einen Eindruck von der geplanten Baumaßnahme zu verschaffen."
Das Planfeststellungverfahren für den Abschnitt wird in den kommenden Wochen starten. Informationsabende mit den Anwohnern hatten bereits im Januar stattgefunden.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Projektsprecher Jonas Knoop
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