Stromnetz war im Sommer „zu jedem Zeitpunkt stabil“
“Die Stabilität des Übertragungsnetzes war zu jedem Zeitpunkt gewährleistet. Wir konnten sie mit unseren Werkzeugen der Systemführung sicherstellen“, resümiert Amprion-CEO Dr. Christoph Müller das Frühjahr und den Sommer 2025.
Neuer Rekord im Sommer 2025
Redispatch-Management
Beim Auftreten von Engpässen werden bestimmte Leitungen im Netz entlastet durch die Verlagerung von Kraftwerkseinspeisungen. Dieses Verfahren nennt man Redispatch-Management. Es wird präventiv genutzt in der Vorausplanung, um zum Beispiel Netzüberlastungen für die nächsten Stunden im Vorfeld zu verhindern. Kuratives Redispatch wird im laufenden Netzbetrieb eingesetzt, um vorhandene oder unmittelbar bevorstehende Überlastungen zu beheben. Das Redispatch-Management ist kein marktbasiertes Verfahren, weil es die durch den Engpass hervorgerufenen Preissignale nicht an die verantwortlichen Marktteilnehmer weitergibt. Das Verfahren kann temporär helfen, ist aber kein Ersatz für die grundsätzliche Behebung von dauerhaften Engpässen durch Netzausbau.

Preisanreize wirken – und wir müssen noch mehr Anlagen diesen Anreizen aussetzen.
Dr. Christoph Müller
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CEO
Systemdienstleistungen
Um das Stromnetz stabil und sicher zu betreiben, steht der Systemführung ein gut gefüllter Werkzeugkasten zur Verfügung:
Als Systemdienstleistungen werden in der Elektrizitätsversorgung diejenigen für die Funktionstüchtigkeit des Systems unvermeidlichen Dienstleistungen bezeichnet, die Netzbetreiber für die Kunden zusätzlich zur Übertragung und Verteilung elektrischer Energie erbringen und damit die Qualität der Stromversorgung bestimmen.
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