Das Bild zeigt einen Ameisenhügel am Wegesrand

Artenschutz an der Trasse

Ameisenvölker ziehen um

Die Wälder von Alsdorf in Rheinland-Pfalz sind nicht nur bei Spaziergängern beliebt. Auch die Waldameise, die in Deutschland als besonders geschützt gilt, fühlt sich hier heimisch.

Die Kahlrückige Waldameise baut ihre Nester bevorzugt an den sonnigen Rändern der Waldwege. Einige davon musste Amprion allerdings im Zuge bauvorbereitender Maßnahmen für das Projekt Kruckel – Dauersberg verbreitern. Deshalb haben wir 14 Ameisenvölker mit insgesamt mehr als fünf Millionen Tieren umsiedeln lassen.

Bildergalerie: Umzug mit Kribbelfaktor

Über die Kahlrückige Waldameise

Die Kahlrückige Waldameise besiedelt Laub- und Nadelwälder. Sie steht auf der Vorwarnliste zur Roten Liste gefährdeter Arten in Deutschland und ihre Nester sind nach Bundesartenschutzverordnung besonders geschützt. Die Kahlrückige Waldameise baut ihre Ameisenhügel bevorzugt an alten Baumstümpfen in sonniger Waldrandlage, wobei das eigentliche Nest unterhalb der Erdoberfläche liegt und der Nadelhaufen einen Wärmespeicher für die Tiere darstellt. Wird eine Ameisenkolonie zu groß, bilden sich sogenannte „Ablegernester“. Die Ameisen ernähren sich in erster Linie von Honigtau und Insekten, Nektar, Baumsäften und Pflanzensamen.



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