Technik und Trassenverlauf
Drei Trassenabschnitte der neuen 380-Kilovolt-Leitungsverbindung, die von der südhessischen Umspannanlage Urberach (Rödermark) über Pfungstadt nach Weinheim in Baden-Württemberg führt, liegen in unserer Verantwortung. Um die Landschaft zu schonen, werden wir weitestgehend bestehende Trassen nutzen und verstärken:
Urberach – Griesheim
Auf der etwa 27 Kilometer langen Strecke zwischen Urberach und Griesheim müssen lediglich die Leiterseile am Mast ausgetauscht werden, da die heutige Beseilung nicht für die höhere Übertragungsleistung ausgelegt ist.
Griesheim – Pfungstadt
Auch auf dem zweiten Streckenabschnitt gehen wir sehr landschaftsschonend vor. Allerdings benötigen wir von Griesheim bis Pfungstadt parallel zu zwei bestehenden Leitungen über 7,5 Kilometer zusätzliche Strommaste. Wo ausreichend Platz ist, wollen wir die neuen Maste zwischen den Bestandsleitungen errichten.
Pfungstadt – Weinheim
Auf dem 31,5 Kilometer langen dritten Teilabschnitt zwischen Pfungstadt und Weinheim müssen wir ebenfalls neue Strommaste errichten – allerdings in einer bestehenden Trasse. Dafür wollen wir die jetzige 220-Kilovolt-Leitung abbauen und anschließend die neue 380-Kilovolt-Leitung errichten. Die vorhandenen rund 110 Strommasten wollen wir durch etwa 80 neue ersetzen. Auch in diesem Trassenabschnitt soll die Parallelführung zu Bestandsleitungen beibehalten und – soweit möglich – optimiert werden.
Der erste Abschnitt auf der Leitungsverbindung Urberach – Weinheim soll im zweiten Halbjahr 2026 in Betrieb gehen.