Umspannanlage Arpe

Projektbeschreibung

Projektbeschreibung

Die bestehende Schalt- und Umspannanlage Arpe auf dem Gebiet der Stadt Schmallenberg stellt einen wichtigen „Knotenpunkt“ in unserem Übertragungsnetz im Sauerland dar. Sie verbindet das Übertragungsnetz von Amprion mit dem Verteilnetz der Westnetz.

Zur kontinuierlichen Gewährleistung der Netzverfügbarkeit im Sauerland muss die Schalt- und Umspannanlage Arpe erweitert werden. Die Maßnahme wurde im Netzentwicklungsplan Strom 2037 mit Ausblick 2045 (Version 2023) als Punktmaßnahme P407 (Maßnahme 926) aufgenommen.

Gesetzliche Grundlagen

Netzentwicklungsplan (NEP)

Der Netzentwicklungsplan Strom beschreibt, wo das deutsche Höchstspannungsnetz ausgebaut oder verstärkt werden muss. Er wird von den vier deutschen Übertragungsnetzbetreibern erarbeitet und durch die Bundesnetzagentur fachlich geprüft.

Bedarf und Notwendigkeit

Durch den zunehmenden Ausbau von Windkraft- und Photovoltaikanlagen kann das Verteilnetz der Westnetz die zunehmenden Energiemengen im Hochsauerlandkreis nicht mehr transportieren. Daher muss die bestehende Schalt- und Umspannanlage Arpe um einen neuen zusätzlichen 380-/110-kV-Transformator erweitert werden. Der neue zusätzliche Transformator wird benötigt, um die elektrische Energie auf ein höheres Spannungsniveau zu heben und sie damit an unser Übertragungsnetz zum Weitertransport zu übergeben.

Ergänzend dazu müssen neue Schaltfelder und Sammelschienen errichtet werden, um den neuen Transformator an unser bestehendes Netz anzuschließen.

Genehmigungsverfahren

Für die o. g. Erweiterung wird eine Änderungsgenehmigung nach §16 Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) bei der zuständigen Immissionsschutzbehörde beantragt. Das Genehmigungsverfahren wird in einem vereinfachten Verfahren nach §19 BImSchG durchgeführt.

Momentan befinden wir uns in der Planungsphase und erarbeiten eine Vielzahl von Details für die Anlagenplanung. Eine Antragsstellung planen wir aktuell im zweiten Halbjahr 2026. Der Hochsauerlandkreis ist die zuständige Behörde für dieses Genehmigungsverfahren.

Ansprechpersonen

Michael Weber
Michael Weber
Projektsprecher