Trassenverlauf
Wir möchten die neue Stromverbindung als Ersatzneubau realisieren. Das heißt: Wir beabsichtigen, die bestehende Stromleitung zwischen Aldenhoven-Siersdorf und Eschweiler-Weisweiler zu demontieren und zu ersetzen, indem wir im vorhandenen Trassenraum eine leistungsfähigere Verbindung errichten. Laut geltender Rechtsprechung (§ 43 Abs. 3 Energiewirtschaftsgesetz) sollen Ersatzneubauten innerhalb eines 400 Meter breiten Korridors realisiert werden – jeweils 200 Meter links und rechts der bestehenden Leitungsachse. Damit werden neuerliche Eingriffe in die Raumordnung und die Natur sowie in Eigentumsrechte Dritter minimiert.
Von Siersdorf nach Weisweiler
Der Trassenkorridor verläuft im Bereich bestehender Freileitungen und beginnt an der Umspannanlage Siersdorf, verläuft im Bereich der Gemeinde Aldenhoven sowie der Stadt Eschweiler und endet an der Umspannanlage Zukunft.
Bei der Umspannanlage Siersdorf verläuft die Leitung zunächst in südlicher Richtung rund um das Aldenhoven Testing Center und passiert Dürboslar auf der westlichen Seite. Danach quert sie die Autobahn 44 und den Aldenhovener Ortsteil Niedermerz in der Nähe der Aldenhovener Straße (Landesstraße 11). Südlich von Niedermerz knickt die Leitung in südwestlicher Richtung ab und folgt dem Verlauf der Aldenhovener Straße. Nachdem sie die Ortslagen Fronhoven und Neu-Lohn sowie das Naturschutzgebiet Blausteinsee passiert hat, folgt die Leitung weiter in südöstlicher Richtung der Straße Zum Hagelkreuz. Sie verläuft zwischen dem Kraftwerk Weisweiler im Osten und dem Industriegebiet Eschweiler im Westen hindurch, bevor sie den südlichen Teil des Industrie- und Gewerbegebiets Eschweiler quert und bis zur Umspannanlage Zukunft südlich der Autobahn 4 verläuft.