Götterswickerhamm: Straßensperrung für Arbeiten an Stromleitung
Amprion verstärkt in Voerde das Stromnetz. Eine neue Leitung wird als Ersatz einer Bestandsleitung errichtet, die anschließend demontiert wird. Zur Montage der neuen Leiterseile sind bei Götterswickerhamm Straßensperrungen erforderlich.
Im Rahmen der Arbeiten am Übertragungsnetz in Voerde soll eine neue Höchstspannungsleitung als Ersatz einer bestehenden Leitung errichtet werden, um die Übertragungskapazität zu erhöhen. In diesem Zuge wird die bestehende Leitung demontiert. Zuletzt wurden die Leiterseile der Bestandsleitung demontiert. Im nächsten Schritt des Bauverlaufs werden nun die neuen Leiterseile an den neuen Masten montiert. Zur Sicherung der neuen Leiterseile während der Montage werden mobile Baukräne eingesetzt und Teilsperrungen von Straßen notwendig.
Folgende Straßen werden vom 16. Oktober bis voraussichtlich 6. November im direkten Bereich der Bestandsleitung gesperrt:
- Dammstraße
- Himmbruchweg, im Bereich des Hasenwegs
Die Einfahrt in die Straße Kortenacker bleibt aus Richtung Mehrum weiterhin möglich. Umleitungen werden ausgeschildert.
Ebenso wird im Zeitraum vom 20. Oktober bis 5. November der Rhein an einigen Tagen stundenweise zur Durchführung der Arbeiten gesperrt. Im Bereich von Götterswickerhamm werden die Vorseile mit Hilfe einer Drohne auf die Maste aufgezogen. Über dem Rhein dienen die Leiterseile der Bestandsleitung als Vorseile für den Seilzug.
Das Vorhaben: Von Wesel bis St. Tönis
Das EnLAG Vorhaben Nr. 14 sieht vor, die derzeitige 220-Kilovolt-Freileitung zwischen Wesel und Krefeld-Hüls im Abschnitt zwischen der Umspannanlage Wesel/Niederrhein (Stadt Wesel) und der Umspannanlage Utfort (Stadt Moers) durch eine neue Höchstspannungsleitung zu ersetzen. Die neue Leitung soll Strom auf der Spannungsebene 380 Kilovolt transportieren. Zusätzlich wird auf diesem Abschnitt eine 110-Kilovolt-Leitung mitgeführt.
Zwischen der Umspannanlage Utfort (Stadt Moers) und dem Punkt Hüls-West (Stadt Krefeld) wird auf rund 15 Kilometern bereits der Neubau einer 380-Kilovolt-Leitung im Trassenraum einer vorhandenen 220-Kilovolt-Freileitungstrasse umgesetzt. Die 220-Kilovolt-Leitung wird im Zuge dessen zurückgebaut.
Zwischen dem Punkt Hüls-West und St. Tönis besteht bereits eine Leitung. Hier werden bereits die Masten von 220 Kilovolt auf 380 Kilovolt ertüchtigt. So kann die 380-Kilovolt-Verbindung bis in den Bereich der Umspannanlage St. Tönis fortgesetzt werden.