Baugrunduntersuchungen für Ultranet

Zur weiteren Detailplanung der Gleichstromverbindung Ultranet lässt der Übertragungsnetzbetreiber Amprion ab Herbst, den Boden vereinzelter Maststandorte der vorhandenen Leitung zwischen Koblenz und Hofheim untersuchen.

Amprion sieht für die geplante Gleichstromverbindung Ultranet größtenteils die Nutzung bestehender Strommaste vor. Wie im laufenden Bundesfachplanungsverfahren dargelegt, sind hierfür punktuell Maste zu erhöhen oder zu ersetzen. Amprion überprüft den Boden vereinzelter Maststandorte, um einen Aufschluss der Bodenverhältnisse zu erlangen. Diese Informationen sind für die weiteren Planunterlagen des Genehmigungsverfahrens der Gleichstromverbindung erforderlich.

Die Untersuchungen des Bodens beziehen sich auf die bestehende Leitung zwischen Koblenz und Hofheim, bei der ein vorhandener Stromkreis künftig in Gleichstrom betrieben werden kann. Für alternative Trassenführungen, die im Genehmigungsverfahren näher untersucht werden müssen, werden ergänzende Bodenuntersuchungen bei Bedarf nachgeholt. Dies ist abhängig vom Ergebnis der Bundesfachplanung, das noch aussteht.

Die Eigentümer, auf deren Flächen Maste zur Untersuchung des Bodes stehen, wurden von Amprion persönlich informiert. Die beauftragte Bohrfirma Buchholz & Partner wird die Eigentümer und ihre Bewirtschafter auch auf den konkreten, vorgesehenen Termin hinweisen sobald er feststeht. Die Arbeiten dauern pro Maststandort ein bis zwei Tage.

Das Vorhaben

Die Gleichstromverbindung Ultranet zwischen den Netzverknüpfungspunkten Osterath und Philippsburg bildet den rund 340 Kilometer langen südlichen Teil des Korridors A zwischen Emden und Philippsburg. Die Verbindung ist als Vorhaben 1 und 2 im Bundesbedarfsplan gesetzlich festgeschrieben.

Joëlle Bouillon
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Joëlle Bouillon
Leiterin Projektkommunikation für Gleichstromprojekte (DC)