Präqualifikation des Nissan Leaf

Einen wichtigen Schritt in eine emissionsfreie Energie- und Mobilitätswelt haben das Technologieunternehmen The Mobility House, der Energieversorger ENERVIE, der Übertragungsnetzbetreiber Amprion und der Automobilhersteller Nissan gemacht. Den Projektpartnern ist es mit dem Nissan Leaf und einer innovativen Lade- und Energiemanagement-Technologie gelungen, erstmals ein Elektroauto gemäß allen Anforderungen der Übertragungsnetzbetreiber für die Primärregelleistung zu präqualifizieren.

Amprion unterstützte das Vehicle-to-Grid (V2G)-Projekt, indem die Kollegen vom Fachbereich Systemdienstleistungen und Energiemarkt in Brauweiler die technischen und regulatorischen Anforderungen für die Präqualifikation eines mobilen Batteriespeichers im Markt für Primärregelleistung definierten. Als erstes Elektrofahrzeug hat Amprion dem Nissan Leaf in Kombination mit der Steuerung von The Mobility House die Eignung für diese Leistung attestiert. Stationäre Batteriegroßspeicher sind seit wenigen Jahren Standard im deutschen Primärregelleistungsmarkt, etwa 40 Prozent des deutschen Primärregelleistungsbedarfs werden bereits heute aus solchen Anlagen erbracht.

Die beteiligten Partner haben das Projekt jetzt bei der ENERVIE in Hagen der Lokal- und Fachpresse vorgestellt.