Amprion lädt zum Bürgerinfomarkt in Lampertheim

Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion lädt am Dienstag, 18. November 2025, von 16:30 bis 18:30 Uhr in die Siedlerhalle in Lampertheim zu einem Bürgerinfomarkt ein. Thema ist die geplante Verstärkung einer Freileitung zwischen den Umspannanlagen Bürstadt, Mannheim-Rheinau und Hoheneck (Ludwigsburg).

Im Zuge der Energiewende muss das Stromnetz in der Metropolregion Rhein-Neckar und im nördlichen Baden-Württemberg zunehmend mehr Strom transportieren. Amprion plant daher, die bestehende 380- Kilovolt-Leitung zwischen den Umspannanlagen Bürstadt, Mannheim?Rheinau und Hoheneck (Ludwigsburg) zu verstärken. Dafür müssen vier Masten im Bereich Lampertheim und ein Mast bei Viernheim um einige Meter erhöht werden, um die erforderlichen Bodenabstände einzuhalten.

Auf dem Bürgerinfomarkt informiert Amprion über das bevorstehende Genehmigungsverfahren und die einzelnen Masterhöhungen:

Der Termin: Bürgerinfomarkt Lampertheim Dienstag, 18. November 2025, 16:30–18:30 Uhr Siedlerhalle Lampertheim, Am Brünnel 22, 68623 Lampertheim

Der Dialog mit der Öffentlichkeit ist für Amprion ein zentrales Element. „Der Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern ist uns wichtig. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Ein Kommen und Gehen ist jederzeit möglich“, sagt Jörg Weber, Projektsprecher bei Amprion. Informationen zum Projekt stehen zudem online unter www.amprion.net/buerstadt-rheinau-hoheneck bereit.

Über das Projekt: Die Verstärkung erfolgt durch den Tausch der vorhandenen Leiterseile gegen Hochtemperaturleiterseile (High Temperature Low Sag, HTLS) von Bürstadt über Mannheim-Rheinau bis nach Hoheneck. HTLS-Leiterseile sind für höhere Betriebstemperaturen ausgelegt und haben trotzdem einen geringen Durchhang. Dadurch kann eine höhere Leistung auf den bestehenden Leitungen übertragen werden. Das Vorhaben ist im Netzentwicklungsplan Strom als Projekt „P309: Netzverstärkung Bürstadt – Rheinau – Hoheneck“ enthalten und bestätigt den vordringlichen Bedarf. Es ist als Ad-hoc-Maßnahme mit hoher Priorität vorgesehen; die Umsetzung soll beschleunigt bis zum Jahr 2030 erfolgen.

Jörg Weber
Jörg Weber
Projektsprecher