Helikopterarbeiten an Stromleitung

Amprion verstärkt die Übertragungskapazität in Hessen durch den Ausbau des Höchstspannungsnetzes zwischen Urberach und Weinheim. Im Bereich Pfungstadt werden am 26.10.2025 per Hubschrauber Flugwarnkugeln sowie Vogelschutzmarkierungen montiert. Durch die Vogelschutzmarkierungen stellt Amprion sicher, dass die Leiterseile von den Vögeln frühzeitig erkannt werden und damit das Kollisionsrisiko verringert wird. Die weiß-orangen Flugwarnkugeln sorgen dafür, dass die Leiterseile aus der Luft gut zu erkennen sind.

Aufgrund der Maßnahmen kommt es am 26. Oktober 2025 in der Zeit von 04:00 Uhr bis 10:00 Uhr zu kurzzeitigen, temporären Sperrungen in beiden Fahrtrichtungen der Autobahn 67 auf dem Abschnitt vom Darmstädter Kreuz bis Pfungstadt.

Da die Arbeiten mit dem Helikopter wetterabhängig sind, können sich die geplanten Zeitfenster verschieben. Auch im weiteren Verlauf der Bauarbeiten sind punktuell weitere Helikoptereinsätze erforderlich. Darüber informiert Amprion gesondert.

Amprion bittet um Verständnis für mögliche Unannehmlichkeiten während der Bauarbeiten.

Das Vorhaben von Urberach bis Weinheim

Das Projekt sieht vor, die derzeitige 220-Kilovolt-Freileitung zwischen Urberach und Weinheim auf 380 Kilovolt zu verstärken. Zwischen Urberach und Griesheim werden lediglich die Leiterseile ausgetauscht, sodass sich das Erscheinungsbild der Maste vor Ort nicht verändert. Im Abschnitt zwischen Griesheim und Weinheim sind jedoch neue Strommasten erforderlich, die größtenteils bestehende Masten ersetzen.

Für den 66 Kilometer langen Ausbau sind verschiedene Trassenabschnitte geplant:

Urberach – Griesheim: Auf der 27 Kilometer langen Strecke werden nur die Leiterseile getauscht.

Griesheim – Pfungstadt: Hier werden auf einem Abschnitt von 7,5 Kilometern 23 neue Strommasten parallel zu zwei bestehenden Leitungen errichtet. Zudem wird ein bestehender Mast ersetzt.

Pfungstadt – Weinheim: Auf dem 31,5 Kilometer langen Abschnitt werden 111 bestehende Masten durch 88 neue ersetzt. Die neuen Masten werden in einer bestehenden Trasse errichtet, wodurch die Parallelführung zu bestehenden Leitungen beibehalten und optimiert wird.

Der erste Abschnitt auf der Leitungsverbindung Urberach – Weinheim soll im zweiten Halbjahr 2026 in Betrieb gehen.

Tobias Muermann
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Tobias Muermann
Projektsprecher