Vorarbeiten für neue Stromleitung
Amprion verstärkt zwischen Wesel und Osterath bei Düsseldorf das Stromnetz. Eine neue Leitung wird als Ersatz einer bestehenden Leitung errichtet und die bestehende Leitung demontiert. In Budberg und Budberg-Vierbaum beginnen in dieser Woche die Vorarbeiten für den nächsten Bauabschnitt.
Im Rahmen der Arbeiten am Übertragungsnetz in Budberg und Budberg-Vierbaum soll eine neue Höchstspannungsleitung als Ersatz einer bestehenden Leitung errichtet werden, um die Übertragungskapazität zu erhöhen. In diesem Zuge wird die bestehende Leitung demontiert. Auf dem 2,8 km umfassenden Bauabschnitt werden zunächst vorbereitende Arbeiten wie Freischnitte und Bodenuntersuchungen durchgeführt. Die eigentlichen Bauarbeiten sollen im Frühjahr 2026 beginnen.
Ebenso finden Arbeiten zwischen Budberg-Eversael und Budberg auf einer Strecke von 1,8 km statt. Dabei handelt es sich um Arbeiten an der provisorischen Freileitung, die eine bestehende Freileitung im Rahmen des Vorhabens EnLAG 14 ersetzen wird.
„Wir werden vor Beginn der eigentlichen Bauarbeiten die Anwohnerinnen und Anwohner gesondert informieren. Wir bitten alle Anliegerinnen und Anlieger um ihr Verständnis und sind bemüht, die Arbeiten so schnell wie möglich umzusetzen“, erklärt Amprion-Projektsprecher Christoph Alt. „Mögliche Straßensperrungen oder andere Einschränkungen werden frühzeitig angekündigt.“
Das Vorhaben: Von Wesel bis St. Tönis
Das EnLAG Vorhaben Nr. 14 sieht vor, die derzeitige 220-Kilovolt-Freileitung zwischen Wesel und Krefeld-Hüls im Abschnitt zwischen der Umspannanlage Wesel/Niederrhein (Stadt Wesel) und der Umspannanlage Utfort (Stadt Moers) durch eine neue Höchstspannungsleitung zu ersetzen. Die neue Leitung soll Strom auf der Spannungsebene 380 Kilovolt transportieren. Zusätzlich wird auf diesem Abschnitt eine 110-Kilovolt-Leitung mitgeführt.
Zwischen der Umspannanlage Utfort (Stadt Moers) und dem Punkt Hüls-West (Stadt Krefeld) wird auf rund 15 Kilometern bereits der Neubau einer 380-Kilovolt-Leitung im Trassenraum einer vorhandenen 220-Kilovolt-Freileitungstrasse umgesetzt. Die 220-Kilovolt-Leitung wird im Zuge dessen zurückgebaut.
Zwischen dem Punkt Hüls-West und St. Tönis besteht bereits eine Leitung. Hier wurden bereits die Masten von 220 Kilovolt auf 380 Kilovolt ertüchtigt. So kann die 380-Kilovolt-Verbindung bis in den Bereich der Umspannanlage St. Tönis fortgesetzt werden.
Zwischen der Umspannanlage Wesel und Budberg-Eversael wird bereits an der Leitung gearbeitet. Die Arbeiten sind dort bereits weit fortgeschritten. Zwischen Neukirchen-Vlyn und St. Tönis sind die Arbeiten auf der Freileitung fast vollständig abgeschlossen.