Radwegsperrung am Kraftwerk Voerde

Im Rahmen der Transformation des ehemaligen Steinkohlekraftwerks Voerde baut der Übertragungsnetzbetreiber Amprion seine Umspannanlage auf dem Kraftwerksgelände zurück. Für Demontagen muss ein Radweg für knapp zwei Monate gesperrt werden.

Aufgrund von Demontagearbeiten der Umspannanlage Möllen auf dem Gelände des Kraftwerks Voerde muss der Radweg zwischen Kraftwerksgelände und Rheinufer im Zeitraum vom 7. Juli bis zum 22. August 2025 gesperrt werden. Eine Umleitung über die Frankfurter Straße und die Ahrstraße wird ausgeschildert. Die Schilder zur Umleitung werden an den Einmündungen des Radweges aufgestellt, die sich am Kulturhaus Strandhaus Ahr sowie der an der Frankfurter Straße unweit der Abbiegung in die Friedrichstraße befinden.

„Unsere Anlage befindet sich am äußeren Rand des Geländes, weshalb die Sperrung aus Sicherheitsgründen notwendig ist“, erklärt Matthias Machinek, Projektsprecher bei Amprion.

Auslöser ist der Kraftwerksrückbau

Seit etwa zwei Jahren wird das Steinkohlekraftwerk in Voerde, das 2017 vom Netz genommen wurde, zurückgebaut. Die Arbeiten sollen im Laufe des Jahres 2026 abgeschlossen sein soll. Im Zuge dessen wird nun auch die 220-kV-Umspannanlage Möllen des Dortmunder Unternehmens Amprion demontiert. Die Demontage der Umspannanlage wird voraussichtlich bis Ende August 2025 andauern.

Der Energieversorger RWE hat Konzepte für eine grüne Nachnutzung des Geländes vorgelegt, die verschiedene Szenarien wie den Bau eines Gaskraftwerks, aber auch von Batteriespeichern oder einem Wasserstoff-Elektrolyseur umfassen. „Unabhängig von der letztendlichen Nutzung tragen wir gerne dazu bei, den Standort zukunftsfähig zu machen“, erklärt Machinek weiter. Die hierfür erforderliche Anbindung an das Stromnetz kann dann über die nahegelegene Umspannanlage Zensenbusch erfolgen.

Dr. Matthias Machinek
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Dr. Matthias Machinek
Projektsprecher