Studien und Stellungnahmen 2016

Stellungnahme zum Referentenentwurf des Netzentgeltmodernisierungsgesetzes (11/2016)

Amprion spricht sich gegen eine Vereinheitlichung der Netzentgelte im Übertragungsnetz aus. Die Abschaffung der vermiedenen Netzentgelte für volatile Erzeugung wird hingegen ausdrücklich begrüßt.

 

Kurzstudie zu den Auswirkungen bundesweit einheitlicher Netzentgelte (11/2016)

Eine Vereinheitlichung der Netzentgelte auf Übertragungsnetzebene führt zu einer teils deutlichen Veränderung der Entgeltbelastungen für Letztverbraucher. Zu diesem Ergebnis kommt eine von Amprion beauftragte Untersuchung, welche vom ewi Energy Research & Scenarios gGmbH durchgeführt wurde. Für das Jahr 2017 ergeben sich demnach in den Netzgebieten von Amprion und TransnetBW insbesondere für Industrieunternehmen Netzentgeltsteigerungen von bis zu 72 Prozent. Die grundlegenden, strukturellen Probleme der aktuellen Netzentgeltsystematik werden durch eine Vereinheitlichung hingegen nicht gelöst.

 

Stellungnahme zum „Impulspapier 2030“ (10/2016)

Amprion beantwortet die Leitfragen des „Impulspapiers 2030. Langfristige Trends – Aufgaben für die kommenden Jahre“ des Bundeswirtschaftsministeriums und nimmt Stellung zu den Aufgaben der kommenden Jahre.

 

Positionspapier zur Netzentgeltsystematik (09/2016)

Die politische Zielsetzung, die Kosten der Energiewende gerecht zu verteilen, ist grundsätzlich zu begrüßen. Eine davon losgelöste Vereinheitlichung der Netzentgelte im Übertragungsnetz ist jedoch ein untaugliches Instrument und steht dem Ziel einer fairen Lastenverteilung entgegen.

 

Amprion Stellungnahme zur AbLaV-Novellierung (06/2016)

Amprion-Experte Dr. Markus Stobrawe war als Sachverständiger für die Anhörung zur Novellierung der Verordnung über die abschaltbaren Lasten (AbLaV) im Bundestag geladen.

 

Gutachten zum Daten- und Informationsbedarf für einen sicheren Systembetrieb im Übertragungsnetz (05/2016)

Bereits seit einigen Jahren wird die Gestaltung des sogenannten Energieinformationsnetzes diskutiert. Gleichzeitig gerät es zu einer immer größeren Herausforderung, eine sichere Netz- und Systemführung im Übertragungsnetz zu gewährleisten. Vor diesem Hintergrund haben die deutschen Übertragungsnetzbetreiber Consentec und die Forschungsgemeinschaft für Elektrische Anlagen und Stromwirtschaft (FGH) mit dem vorliegenden Gutachten beauftragt. Das Energieinformationsnetz muss die Übertragungsnetzbetreiber auch in Zukunft in die Lage versetzen, ihre Aufgaben hinsichtlich Engpassbewertung und -vermeidung, Spannungshaltung, Frequenzhaltung und Systemstabilität wahrnehmen zu können.

 

Gemeinsame Stellungnahme zur Novellierung der Anreizregulierung (05/2016)

Die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) nehmen Stellung zum Referentenentwurf zur Novellierung der Anreizregulierungsverordnung (ARegV).

 

Gemeinsame Stellungnahme zur Digitalisierung der Energiewende (03/2016)

Die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) begrüßen ausdrücklich den von der Bundesregierung vorgelegten Entwurf eines Gesetzes zur Digitalisierung der Energiewende. Die darin vorgeschlagenen Regelungen

  • zum Rollout der intelligenten Zähler,
  • zum Kommunikationskonzept sowie
  • zur Rollenverteilung der unterschiedlichen Marktteilnehmer

bieten aus Sicht der Übertragungsnetzbetreiber erhebliche volkswirtschaftliche Vorteile und sind zielführend. Sie sind ein wichtiger Beitrag zur erfolgreichen Umsetzung des EOM 2.0. und der Energiewende.