Mit „KuPilot“ Redispatch-Kosten senken
Redispatch, also die Behebung von Netzengpässen zum Schutz der Leitungen, kostet viel Geld. Und dass die Kosten dafür in absehbarer Zeit sinken, ist nicht zu erwarten. Schließlich nimmt der Ausbau der erneuerbaren Energien immer mehr Fahrt auf und die Integration europäischer Märkte bindet ebenfalls Kapazitäten im Netz.
sind für kurativen Redispatch reserviert
Im Pilotjahr werden wir wertvolle Erkenntnisse sammeln, um die kurative Systemführung zu einem nachhaltigen Werkzeug im Engpassmanagement zu entwickeln.“
Thomas Schneider
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Experte für kurative Systemführung bei Amprion
Refinanzierung
Nicht nur in technischer, sondern auch in regulatorischer Hinsicht betreten die Projektpartner übrigens Neuland: Weil im Pumpspeicherkraftwerk die 200 Megawatt Leistung für den Engpass-Fall reserviert sind, entgehen dem Betreiber Vermarktungserlöse. Daher stimmen die Partner in Zusammenarbeit mit der Bundesnetzagentur eine auf das Pilotprojekt zugeschnittene Refinanzierung ab.