Batteriespeicher: Alte Anschlussregeln passen nicht mehr
						Energiewirtschaft
						Netzplanung
				
			
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	               Das bisherige „Windhundverfahren“ ist angesichts der Antragsflut von Batteriespeicher-Betreibern nicht mehr geeignet, sagen die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber. Sie möchten bis Herbst 2025 einen eigenen Vorschlag machen.
				
				In den vergangenen drei Jahren sind bei den vier deutschen Übertragungsnetzbetreibern (ÜNB) in Summe etwa 700 Netzanschlussanfragen von Batteriespeicher-Betreibern eingegangen – mit einer Leistung von insgesamt rund 250 Gigawatt. Das ist das Sechsfache der im Szenariorahmen des Netzentwicklungsplans 2037/2045 (2025) angenommenen Leistung. Allein Amprion hat inzwischen rund 250 Anfragen erhalten.
700
	Netzanschlussanfragen
	von Batteriespeicher-Betreibern in den vergangenen 3 Jahren
 
		Zeitliche Entkopplung macht das System flexibler und resilienter.
Dr. Hendrik Neumann
-
CTO der Amprion GmbH
 
		Viele Batteriespeicher-Anfragen werden am Ende nicht realisiert, blockieren aber Ressourcen.
Stephan Morgenschweis
-
Leiter Customer-Management bei Amprion
 
		 
		