„Made for Germany“ – Standort Deutschland stärken

Energiewirtschaft Netzplanung
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Gruppenfoto der Unternehmsvertreter:innen der Initiative auf einer Treppe in einem modernen repräsentativen Gebäude. Die Personen tragen Geschäftskleidung. Die Treppe ist aus Beton.
Mehr als 60 führende Unternehmen und Investoren haben sich in der branchenübergreifenden Initiative „Made for Germany“ zusammengeschlossen, um eine zukunftsfähige Wirtschaft in Deutschland zu fördern. Amprion ist dabei.

Die Mitglieder der Initiative werden gemeinsam bis 2028 631 Milliarden Euro am Standort Deutschland investieren. Amprion ist daran mit beträchtlichen Investitionen in den Aus- und Umbau des Höchstspannungsnetzes beteiligt. Zum Start der Initiative trafen sich CEOs von beteiligten Unternehmen im Kanzleramt mit Bundeskanzler Friedrich Merz. Auch Amprion-CEO Dr. Christoph Müller hat daran teilgenommen: „Durch unsere Investitionen in den Ausbau der Strominfrastruktur stärken wir den Wirtschaftsstandort Deutschland“, so Müller. Die Initiative setze ein wichtiges Signal für Aufbruch und Optimismus. „Davon können wir in diesen Zeiten wahrlich nicht genug bekommen.“

Ein Mann mittleren Alters mit kurzen grauen Haaren und Brille sitzt lächelnd vor einem holzvertäfeltem Hintergrund. Er trägt einen dunkelblauen Anzug, ein weißes Hemd und eine rote Krawatte mit feiner Struktur. Sein Ausdruck wirkt freundlich und professionell.

Unser Netz ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft.

Dr. Christoph Müller

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CEO der Amprion GmbH

Großaufträge für die heimische Wirtschaft

Die Investitionen von Amprion fördern die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland in direkter und indirekter Weise. Direkt, weil Unternehmen in Deutschland von Amprion zusätzliche Großaufträge erhalten.

Beladenes Frachtschiff vor Meyer Werft im Wasser vor dem Werftgebäude.
Beispiel Meyer Werft in Papenburg:

Das Traditionsunternehmen in Niedersachsen hat den Zuschlag für den Großteil der Stahlbauarbeiten für vier Konverterplattformen erhalten. Der Auftrag von Amprion markiert den Wiedereinstieg deutscher Werften in den Offshore-Markt. DolWin delta ist seit vielen Jahren die erste Konverterplattform, die teilweise in Deutschland gefertigt wird.

Beispiel Südkabel in Mannheim:

Amprion hat sich beim japanischen Unternehmen Sumitomo Electric Kabelkapazitäten für Teile seiner Energiewende-Projekte Korridor B und Rhein-Main-Link gesichert. Das japanische Unternehmen hat in diesem Zusammenhang eine Mehrheit am deutschen Hersteller Südkabel übernommen und baut dessen Produktionskapazitäten in Mannheim aus. Gesamtvolumen: mehr als drei Milliarden Euro.

Aber auch jenseits dieser Großaufträge ist der Netzausbau ein starker regionaler Jobmotor. Amprion wird in den kommenden fünf Jahren allein in Nordrhein-Westfalen acht Milliarden Euro investieren. Das verteilt sich auf 30 Leitungsbauprojekte, durch die mehr als 2.500 Firmen Aufträge erhalten.

Das Bild zeigt ein Symbol, das aus zwei Stapeln von Münzen besteht, die nebeneinander angeordnet sind. Die Münzen sind durch einfache blaue Linien gezeichnet, die ein minimalistisches und modernes Design darstellen. Der linke Stapel ist etwas höher als der rechte.
8 Mrd.
Euro

investiert Amprion in den kommenden fünf Jahren allein in NRW

Versorgungssicherheit erhalten

Auch indirekt fördert Amprion mit seinen Investitionen die deutsche Wirtschaft: „Wir sind der Übertragungsnetzbetreiber mit den meisten Industriekunden“, sagt CEO Christoph Müller. „Unser Netz ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft.“ Der Aus- und Umbau des Übertragungsnetzes ermögliche der Industrie, ihre Produktionsprozesse zu dekarbonisieren. „Unsere Investitionen tragen zudem dazu bei, das hohe Niveau der Versorgungssicherheit in Deutschland zu erhalten – ein wichtiger Standortvorteil.“

Panorama von Frankfurt am Main mit modernen Hochhäusern, darunter der Messeturm und der Europaturm. Im Vordergrund ist das auffällige, grün verglaste Westhafen Tower-Gebäude mit seiner rautenförmigen Glasstruktur zu sehen.
Beispiel Rhein-Main-Link:

Amprion baut den Windstrom-Korridor, um die Wirtschaftsregion Rhein-Main zu stärken. Dort gilt es den wachsenden Strombedarf von Rechenzentren und wichtigen Unternehmen etwa der chemischen Industrie zu decken.

Ein Industriestandort an einer Rheinkurve
Beispiel Netzprojekte für Nordrhein-Westfalen:

Mithilfe der Offshore-Netzanbindungssysteme BalWin2 und Windader West sowie der Windstrom-Korridore A-Nord und Korridor B bringt Amprion Strom aus erneuerbaren Energien zu den Industriestandorten in Nordrhein-Westfalen.

Darüber hinaus sorgt der Netzausbau mittelfristig für wettbewerbsfähige Strompreise, weil es weniger Engpässe im Netz und deshalb weniger teure Netzeingriffe gibt. „Der Ausbau und sichere Betrieb des Stromnetzes bilden die Grundlage wirtschaftlichen Erfolgs“, so Christoph Müller. „Unser Netz ist deshalb ein entscheidender Faktor für zukunftsfähige Arbeitsplätze.“