Den Windstrom an Land bringen

Bernd Willmann ist ausgebildeter Industriemechaniker und Maschinenbauingenieur. Seit Oktober 2022 verstärkt er am Amprion-Standort Dortmund das Team „Landkabelinstallation“.

Was ist die Aufgabe deiner Abteilung und wie unterstützt du dabei?

Wir planen die landseitige Stromanbindung von Offshore-Windparks zur Umsetzung der Energiewende. Als Teilprojektleiter Landkabel bin ich im Projekt BalWin12 verantwortlich für den Anschluss der 525-Kilovolt-Energiekabel. Sie verlaufen von Hilgenriedersiel, wo der Windstrom anlandet, bis zu den Konvertern bei Westerkappeln und Wehrendorf. Mein Tätigkeitsfeld erstreckt sich von der Planung der Kabelinstallation über die Auftragsvergabe an Kabellieferanten bis zur Koordinierung in der Durchführungsphase. Wir arbeiten darauf hin, dass die Kabelschwerlasttransporte die Baustellen erreichen können und schaffen die baulichen Voraussetzungen für eine erfolgreiche und effiziente Kabelinstallation. Dabei müssen wir zahlreiche Genehmigungsvorgaben einhalten, aber auch technische und logistische Anforderungen erfüllen. Auch der Tiefbau beschäftigt uns, denn das Kabel wird in Schutzrohren unter der Erde verlegt. Am Ende der Landstrecke wird es über Endverschlüsse in den Konvertern an das Energienetz von Amprion angeschlossen. Um gemeinsame Lösungen zu entwickeln, ist meine Arbeit geprägt von Kommunikation und Schnittstellen.

Auf welche Entwicklungen und Projekte in deinem Bereich freust du dich in den kommenden Jahren am meisten?

Ich freue mich auf die Umsetzungsphase der Kabelinstallation, denn dann wird die Arbeit meines Teams sichtbar. Bei einer Landkabelstrecke von über 200 Kilometern Länge wird es enorm spannend zu sehen, wie die Kabelschwerlasttransporte zur Baustelle rangieren und die Installation vonstattengeht.

Was schätzt du an deinem Team und deinem Arbeitsumfeld?

Eine Kultur, in der man offen miteinander umgeht und jede Idee frei äußern kann. Im Team finden sich verschiedene Charaktertypen, die ein gemeinsames Ziel verbindet. Das sorgt für einen interessanten Austausch. Zudem gibt es regelmäßige Schulungen und Workshops, damit wir in unseren Fachgebieten immer auf dem neuesten Stand sind.

Was unterscheidet Amprion aus deiner Sicht von anderen Unternehmen?

Als Betreiber einer kritischen Infrastruktur verfügt Amprion über ein Geschäftsmodell, das nicht konjunkturabhängig ist. Das gibt die notwendige Sicherheit für die Umsetzung großer Projekte und einen idealen Rahmen für die Weiterentwicklung der Mitarbeitenden. Amprion legt Wert darauf, dass sie ihr Potenzial entfalten können. Es ist ein gutes Gefühl, Teil einer solchen Organisation zu sein.

Wie würdest du Amprion in drei Worten beschreiben?

Energiewende gemeinsam umsetzen.