A-Nord vor Ort. Das Foto zeigt das blau-lilane Infomobil im Sonnenschein während der Fahrt auf einer asphaltierten Landstraße/Allee.

Vor Ort für A-Nord

Hier sind Überblick und Kommunikationsstärke gefragt: Als Projektingenieurin trägt Verena Mittelbach dazu bei, dass ein zentrales Projekt der Energiewende gebaut werden kann. Sie hat Raumplanung studiert, eine Zusatzausbildung als Bauassessorin absolviert und verstärkt Amprion seit 2018.

Das Foto ist ein Portraitfoto von Verena Kreggenwinkel. Frau Kreggenwinkel hat braunes, schulterlanges Haar. Sie trägt eine weiße Bluse mit verdeckten Knöpfen unter einem dunklen Blouson.

Wofür bist du bei Amprion zuständig?

Ich begleite eine geplante Höchstspannungsleitung, den Korridor A-Nord, durch das öffentlich-rechtliche Genehmigungsverfahren. Die neue Stromverbindung sorgt dafür, dass die Energie, die durch die Windkraftanlagen im Norden Deutschlands entsteht, zu den Nutzer*innen in den Verbrauchszentren gelangt. Für den Bau von A-Nord schreibt der Gesetzgeber ein zweistufiges Genehmigungsverfahren, die Bundesfachplanung und die Planfeststellung, vor. Einen Teil der hierfür notwendigen Unterlagen stelle ich zusammen.

Wie ist die Arbeit im Team strukturiert?

Im Projekt sind wir insgesamt fünf Genehmiger*innen, jeder kümmert sich um einen klar definierten Abschnitt, aber auch um abschnittsübergreifende Themen. Die Arbeit ist fair aufgeteilt und läuft meistens reibungslos. Wir haben alle einen ähnlichen fachlichen Hintergrund und unterstützen uns gegenseitig. Unser Teilprojektleiter koordiniert die Arbeit, er steht uns als Ansprechpartner bei Fragen oder Problemen zur Seite.

Wie viel deiner Arbeitszeit verbringst du am Schreibtisch?

Weniger als man vielleicht denkt. Die Arbeit in der Genehmigung ist abwechslungsreich. Wir haben häufig Vor-Ort-Termine, mal in Bonn bei der Bundesnetzagentur, bei unterschiedlichen Behörden oder bei Veranstaltungen, in denen wir die Öffentlichkeit über unsere Pläne informieren. Für die vielen Gespräche, die wir mit Behörden, Bürger*innen und Gemeindevertreter*innen führen, ist auch kommunikatives Geschick gefragt.

Wie hast du dich auf solche Gesprächssituationen vorbereitet?

Amprion bietet hierfür spezielle Kommunikationstrainings an, die sehr hilfreich sind. Ebenso wie die fachlichen Fortbildungsmaßnahmen, an denen wir regelmäßig teilnehmen können. Seit meinem Start bei Amprion habe ich schon mehrere Seminare und Workshops besucht.

Was findest du bei Amprion außerdem richtig gut?

Unsere Laufgruppe, die sich jeden Donnerstag im Rombergpark oder am Phoenixsee trifft. Wir haben einen eigenen Trainer, der sich immer wieder etwas Neues einfallen lässt, um unsere Kondition zu verbessern und die Sporteinheiten möglichst abwechslungsreich zu gestalten. So habe ich einen Ausgleich zur Arbeit und lerne gleichzeitig Kolleg*innen aus anderen Abteilungen besser kennen.