Digitalisierungslösungen für die Energiewende

Jan Peter Getzlaff ist Leiter der Einheit „Digitale Innovation und IT-Steuerung“ und seit 2018 für Amprion tätig.

Das Foto zeigt einen lächelnden Mann mit Bart in einem Park. Er trägt ein blaues Hemd.

Was ist die Aufgabe deiner Abteilung und wie unterstützt du dabei?

Das erste Aufgabengebiet meines Bereiches besteht in der IT-Steuerung als Querschnittsfunktion für alle IT-Abteilungen. Hierzu gehören Themengebiete wie IT-Risikomanagement, IT-Sicherheit, IT-Controlling oder IT-Portfoliomanagement.

Das zweite Aufgabengebiet besteht in der Kette IT-Strategie, Unternehmensarchitektur und Innovationsmanagement. Hier stellen wir eine gemeinsame Ausrichtung aller IT-Leistungserbringer her, identifizieren die Digitalisierungspotenziale in und mit den Fachbereichen und evaluieren digitale Lösungen. Meine Aufgabe als Führungskraft ist es, funktionierende Teams und Zusammenarbeitsmodelle zu gestalten. Dabei spielen für mich agile Modelle und Werte eine zentrale Rolle.

Was war dein bisheriges Highlight bei Amprion?

Highlights meiner Arbeit bei Amprion sind Momente, in denen ich feststelle: Das fliegt! Das kann im Workshop sein, wenn ein neues Teammitglied einen echt guten Job macht. Oder wenn ein neues interdisziplinäres Team zusammengewachsen ist und die Interaktion ins Rollen kommt. Der Moment, in dem ich feststelle, dass ein Experiment funktioniert und man IT-Governance tatsächlich agil gestalten kann. Oder wenn eine neue technische Lösung an den Start geht und etwas dadurch einfach besser funktioniert.

Auf welche Entwicklungen oder Projekte in deinem Bereich freust du dich in den kommenden Jahren am meisten?

Wenn man sich anschaut, wie Amprion wächst - nicht nur in Bezug auf die Mitarbeitendenzahlen, sondern auch in Bezug auf neue Aufgaben und zusätzliche Projekte – dann merkt man, dass „die Energiewende ermöglichen“ eine ganze Menge Arbeit ist. Die Menschen bei uns im Unternehmen zusammen zu bringen und gemeinsame Digitalisierungslösungen zu finden und gleichzeitig den Spagat zu einer nachhaltigen IT zu schaffen – das ist herausfordernd. Und gerade das macht es so spannend.

Was schätzt du an deinem Team und deinem Arbeitsumfeld?

Ich schätze an meinem Team, dass es aus ganz unterschiedlichen Charakteren besteht und es trotzdem schafft, seine Expertise zusammenzubringen. Von analytischen Unternehmensarchitekt*innen über gewissenhafte IT-Security-Expert*innen bis hin zu mutigen IT-Innovationsmanager*innen – da muss ich manchmal schmunzeln, wenn ich merke, wie gut sich die unterschiedlichen Kolleg*innen ergänzen und gemeinsam Lösungen generieren.

Zusätzlich ist es mir in meinem Arbeitsumfeld wichtig, Dinge gestalten zu können und einen Sinn in meiner Arbeit zu sehen. Mit unseren IT-Lösungen bei Amprion tragen wir zu einem leistungsfähigeren Stromnetz in Deutschland bei – was wiederum eine Voraussetzung für die Dekarbonisierung von Wirtschaft und Gesellschaft darstellt. Die IT im Unternehmen ist extrem vielfältig, und es kommen laufend neue Themen auf die Agenda. Dadurch ist keine Woche wie die andere.

Was unterscheidet Amprion aus deiner Sicht von anderen Unternehmen?

Bei Amprion kommen zwei Faktoren für Mitarbeitende zusammen, die sich denke ich nur selten in Unternehmen in dieser Kombination finden: einerseits bieten wir als reguliertes Unternehmen im Energiebereich mit einem gesetzlichen Auftrag ein sehr sicheres, konjunkturunabhängiges Geschäftsmodell, auf das selbst die Corona-Pandemie kaum Wirkung hatte – Strom wird immer gebraucht. Gleichzeitig befindet sich das Unternehmen auf einem unglaublichem Wachstumspfad und hat sich in wenigen Jahren in Mitarbeitendenzahlen verdoppelt. Dadurch bieten sich viele Möglichkeiten, Themen zu gestalten und Verantwortung zu übernehmen.